Drei Audi-Piloten auf dem Siegerpodest

Im Jahre 2022 wird die Partnerschaft mit dem ADAC Racing Weekend fortgeführt und die Pilotinnen und Piloten des GTC Race sind fünfmal als Hauptserie mit von der Partie. Einen Schwerpunkt legt man weiterhin auf Gentleman oder junge Nachwuchstalente. Identisch bleibt auch das Konzept des GT4 Kaders.

Der Saisonstart beginnt für das GTC Race vom 08. bis 10. April im Rahmen des ADAC Racing Weekends in der Magdeburger Börde in der Motorsport Arena Oschersleben auf der 3,667 Kilometer langen Strecke. In der vorläufigen Starterliste sind 22 Fahrzeuge am Start. Für den Start an diesem Wochenende kann man sich auf viele GT3 und GT4 freuen. Dazu Uwe Schmidt / Michael Grassl auf einem KTM X-BOW GTX. Neben Gentlemen starten sowohl im GT3, als auch GT4 hoffnungsvolle Nachwuchstalente und Profis. Am Donnerstag gibt es noch die Möglichkeit zum Test, bevor es am Freitag mit den offiziellen Sessions zum Saisonstart los geht.


Beim ersten freien Training der GTC am Freitagvormittag von 10.40 Uhr bis 11.20 Uhr nahmen insgesamt 20 Fahrzeuge teil. Diese Session fand bei trockenem aber kaltem Wetter statt. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Nach diesen 40 Minuten hatte sich Salman Owega (Land Motorsport) mit seinem Audi R8 LMS GT3 nach 16 gefahrenen Runden mit einer Zeit von 1:25,334 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen zwei weitere Audi-Fahrzeuge, pilotiert von Dino Steiner/Max Hofer (Eastside Motorsport) und seinem Bruder Jusuf Owega (ebenfalls Land Motorsport). Als schnellste Dame war Carrie Schreiner mit ihrem Partner David Schumacher (Space Drive Racing) mit ihrem Mercedes-AMG GT3 auf Rang acht unterwegs.


Am Freitagmittag stand dann das zweite freie Training auf dem Programm. Gegenüber morgens wurden die Zeiten schneller. Diesmal konnte sich Jusuf Owega gegenüber seinem Bruder Salman durchsetzen und war nach 22 absolvierten Runden der Schnellste im Feld. Platz zwei und drei nahmen Salman Owega und Finn Zulauf/Markus Winkelhock ein. Dino Seiner/Max Hofer mussten sich nun mit Rang fünf zufrieden geben. Erneut war Carrie Schreiner mit David Schumacher die schnellste Dame und im Feld und hatte sich um zwei Ränge verbessern können. Damit nahmen sie nun Platz sechs ein.


Das entscheidende Zeittraining in dem die Startaufstellung für das Rennen der GT60 powered by Pierelli für das Rennen am Samstagnachmittag ausgefahren wird, fand schon mit fünf Minuten Verspätung am Freitagnachmittag erst um 15.55 Uhr statt. Bereits drei Minuten später musste diese Sitzung mit der roten Flagge unterbrochen werden. Zu diesem Zeitpunkt hatte noch niemand eine gezeitete Runde zustande bekommen. Um 16.07 Uhr konnte das Qualifying dann wieder aufgenommen werden. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Jusuf Owega mit einer Zeit von 1:27,487 Minuten auf Startplatz eins gefahren, gefolgt von Kevin Rohrscheidt/Lucas Mauron und Rick Bouthoorn/Daniel Drexel. Bei dieser Reihenfolge sollte es aber nicht bleiben, immer wieder kam es zu Positionsverschiebungen.

In der Schlussphase wurden die Zeiten dann auch schneller. Jusuf Owega konnte seine eigene Bestzeit nochmals unterbieten und hatte für den Rest der Protagonisten eine Zeit von 1:23,144 Minuten in den Asphalt gebrannt. Zu dieser Zeit hatten sich wieder drei Audis auf den ersten drei Plätzen platziert. In den letzten zwei Minuten hatte sich Gabriela Jilkova mit ihrem Partner Robert Haub auf Rang sieben nach vorne gearbeitet. Am Ende war niemand schneller als Jusuf Owega. Er hatte sich nach sieben Runden mit einer Zeit von 1:23,144 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm wird sein Bruder Salman Owega und Finn Zulauf/Markus Winkelhock ins Rennen gehen. Beste Dame Gabriela Jilkova steht mit Robert Haub in der vierten Startreihe.


Von 09.15 Uhr bis 09.35 Uhr stand am Samstagmorgen das erste Qualifying der GTC auf dem Zeitplan. Hier wurde nun die Startaufstellung für das Rennen am Sonntagmorgen ausgefahren. Diesmal schien die Sonne, aber es wehte ein eisiger Wind und die Temperaturen waren alles andere als angenehm. Zunächst wechselten die Positionen. Nach einiger Zeit musste diese Session mit der roten Flagge unterbrochen werden, da der Pilot Ivan Stanchin (CV Performance Group) seinen Mercedes-AMG GT4 nicht mehr auf der Strecke halten konnte und heftigst in die Leitplanken eingeschlagen war. Die übrigen Protagonisten wurden jetzt zurück zur Box geordert, da erst einmal die Leitplanke repariert werden musste. Dies dauerte fast gut eine Stunde. Danach ging das Zeittraining weiter.

Erneut kam es wieder zu Positionsverschieben. Am Ende hatte die Pole-Position sich Jusuf Owega mit seinem Audi R8 LMS GT3 nach elf Runden mit einer Zeit von 1:23,612 Minuten gesichert. Startplatz zwei und drei gingen an Finn Zulauf und Salman Owega. Damit waren wieder drei Audi`s an der Spitze vertreten. Erst auf Platz vier stand der schnellste Mercedes mit Heiko Neumann. Carrie Schreiner war unterdessen die schnellste Dame im Feld und steht in der dritten Startreihe.


Das Ausfahren ihrer zweiten Startaufstellung nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagmittag um 12.45 Uhr in Angriff. Nach fünf Minuten hatte sich Jusuf Owega erneut an die Spitze gefahren und zwar mit einer Zeit von 1:23,705 Minuten. Sein Bruder nahm Rang zwei ein, gefolgt von Finn Zulauf. Runde um Runde wurden die Zeiten schneller. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte sich Markus Winkelhock auf Rang zwei geschoben. Schnellste Dame war Vivien Schöllhorn auf Platz vierzehn. Max Hofer hatte bei noch sieben Minuten zu fahrender Zeit einiges zulegen können und verdrängte mit einer Zeit von 1:23,296 Minuten Jusuf Owega von Rang eins. Dies wollte Jusuf Owega nicht auf sich sitzen lassen und war dann fast eine Sekunde schneller als Max Hofer und holte sich seinen ersten Platz wieder ein.

David Schumacher hatte sich zwischenzeitlich auf Platz vier nach vorne gefahren. Hingegen hatte Vivien Schöllhorn vier Ränge eingebüßt. Leon Koslowski auf Rang neun fahrend war unterdessen bester GT4-Fahrer. In der Schlussphase war er aber etwas auf Abwegen unterwegs. Einige Plätze eingebüßt hatte auch Salman Owega. Er lag nur auf Rang sieben. Timo Rumpfkeil fuhr in den letzten zwei Minuten zunächst langsam, danach holte er dann Schwung und versuchte von Rang sechs weiter nach vorne zu kommen. Im nach hinein hatte die Zeit aber nicht gereicht weiter nach vorne zu kommen. Dafür konnte sich Salman Owega auf Platz vier nach vorne katapultieren. Jusuf Owega hat sich mit acht Runden und einer Zeit von 1:22,358 Minuten die dritte Pole-Position an diesem Wochenende geholt.

Startplatz zwei und drei nahmen Max Hofer und Markus Winkelhock ein. Salman Owega startet aus der zweiten Startreihe. Von Position fünf aus wird David Schumacher ins Rennen gehen. Vivien Schöllhorn musste sich mit der neunten Startreihe zufrieden geben. Bester GT4-Pilot war Leon Koslowski und er nimmt das Rennen von Startposition neun aus auf.


Als die Protagonisten zum Rennen über eine Stunde am Samstagnachmittag in die Startaustellung fuhren, kam die Sonne wieder heraus. Zuvor hatte es einmal kräftig geschüttet. Es wurden diesmal zwei Einführungsrunden gefahren um die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Einige der Piloten starteten auf Slicks, andere wiederum auf Regenreifen. Dominique Schaak/Vivien Schöllhorn hatten sich in der zweiten Einführungsrunde bereits raus gedreht. Dadurch wurde der Start erst einmal abgebrochen. Als man dann auf Start und Ziel zurückkam musste man sich zunächst wieder neu sortieren. Nach dieser Einführungsrunde konnte dann der fliegende Start endlich von statten gehen. Jusuf Owega konnte seine Position zunächst icht verteidigen, denn Heiko Neumann/Timo Rumpfkeil hatten die Führung übernommen vor Heiko Neumann/Max Hofer und Uwe Schmidt/Michael Grassl.

Jusuf Owega und sein Bruder lagen auf den Rängen vier und fünf. Heiko Neumann/Timo Rumpfkeil konnten im nach hinein Dino Steiner/Max Hofer nicht halten und mussten sie ziehen lassen. Nach zwei Runden hatten sich Salman Owega und Jusuf Owega auf Rang zwei und drei platziert. Die Strecke trocknete nun sehr schnell ab. Am Anfang hatten diejenigen profitiert die auf Regenreifen unterwegs waren. Nach drei Runden waren Dino Steiner/Max Hofer und Heiko Neumann/Timo Rumpfkeil auf die Plätze fünf und drei zurückgefallen. Als schnellste GT4-Piloten waren Hendrik Still/Max Kronberg auf Platz fünf unterwegs. Im gesamten Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Der Führende bekam von alledem nichts mit, denn er hatte sich bereits mit über dreizehn Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Nach neun gefahren Runden kamen Gabriela Jilkova/Robert Haub auf Platz vierzehn liegend kurz zu einem Check in die Box. Das Boxenzeitfenster öffnete nach zehn Runden. Zu dieser Zeit hatten sich Finn Zulauf/Markus Winkelhock auf Rang drei gefahren. Als erste kamen Heiko Neumann/Timo Rumpfkeil und Dino Steiner/Max Hofer und Uwe Schmidt/Michael Grassl in die Box. So nach und nach folgten dann auch die anderen Fahrzeuge. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Nach vierzehn Runden standen Michael Grassl/Uwe Schmidt unter Beobachtung, weil sie zu früh in die Boxengasse zum Wechseln kamen. Im nach hinein erhielten sie eine 35 Sekundenzeitstrafe. Der Führende und auch Finn Zulauf/Markus Winkelhock kamen sehr spät zu ihrem Pflichtboxenstopp.

Nachdem die Reihenfolge dann wieder hergestellt war, führte weiterhin Jusuf Owega vor seinem Bruder Salman mit einem Vorsprung von über 16 Sekunden und Markus Winkelhock/Finn Zulauf. Zu dieser Zeit waren Etienne Ploenes/Axel Sartingen etwas auf Abwegen unterwegs. David Schumacher/Carrie Schreiner, die von hinten starten mussten hatten eine enorme Aufholjagd hinter sich, denn sie hatten sich auf Platz fünf platziert. Zu dieser Zeit hatten sich Robert Haub/Gabriela Jilkova von der Strecke gedreht. Der Mercedes konnte seine Fahrt aber wieder von alleine aufnehmen. Dadurch hatte man aber einige Plätze verloren. Wenig später drehten sich auch Michael Grassl/Uwe Schmidt. Als beste GT4-Piloten waren Julian Hanses/Leon Koslowski auf Rang sieben unterwegs.

Bei noch 16 Minuten zu fahrender Zeit erhielten die schnellsten GT4-Fahrer dann eine Zeitstrafe von 140 Sekunden, weil sie viel zu früh zum Boxenstopp hereingekommen waren. Timo Rumpfkeil/Heiko Neumann mussten sich harten Attacken gegenüber David Schumacher/Carrie Schreiner erwehren. Diese hatten noch Max Hofer/Dino Steiner im Schlepptau. Die Fahrzeug die jetzt zur Überrundung anstanden machten aber alle sofort für dieses Trio Platz. Ebenfalls eine zehn Sekunden Zeitstrafe erhielten Louis-Vincernt König/Egor Litvinenko, weil auch sie zu früh zum Fahrerwechsel hereingekommen waren. In der Schlussphase war Jusuf Owega mit einem Vorsprung von 23,820 Sekunden allen anderen auf und davon gefahren.

In einer Runde hatten Max Hofer/Dino Steiner mit David Schumacher/Carrie Schreiner und Timo Rumpfkeil/Heiko Neumann kurzen Prozess gemacht und gingen mit der Brechstange an beiden vorbei und fuhren sich somit auf Platz vier. In der letzten Minute mussten Timo Rumpfkeil/Heiko Neumann absolute Kampflinie fahren, denn David Schumacher/Carrie Schreiner wollten unbedingt vorbei. In der letzten Runde drehten sich Timo Rumpfkeil/Heiko Neumann, nachdem David Schumacher/Carrie Schreiner neben ihnen waren plötzlich von der Strecke. Diese Aktion stand dann auch unter Beobachtung, ob es zwischen diesen beiden nicht zu einer Berührung gekommen war. Mit einem Vorsprung von 21,179 Sekunden wurde Jusuf Owega vor seinem Bruder Salman als Sieger abgewunken. Platz drei ging an Markus Winkelhock/Finn Zulauf.

David Schumacher/Carrie Schreiner erhielten dann noch eine 30 Sekundenzeitstrafe. Damit wurden sie nur auf Rang sechs gewertet. Vor ihnen wurden Timo Rumpfkeil/Heiko Neumann gewertet. Auf Rang acht kamen die schnellsten GT4-Piloten Hendrik Still/Max Kronberg in Ziel.

In der GT3 Meisterschaft bei den Pro-Fahrer führt Jusuf Owega mit 8,75 Punkten vor einem Bruder Salman Owega mit 6,25 und Finn Zulauf mit 3,75 Punkten. Auf Platz 1 in der Semi-Pro-Wertung liegen Dino Steiner/Max Hofer mit 7,50 vor „Patty Joseph“/Marvin Dienst mit 2,50 Punkten. Heiko Neumann/Marvin Dienst sind in der AM-Wertung mit 5,00 Zähler die Führenden.

David Schumacher (Spice Drive Racing): „Für mich war das heute das erste Rennen in einem GT3-Fahrzeug und dann gleich mit so einer wichtigen Schlüsseltechnologie. Ich konnte die Limits vom Auto austesten, wie es sich im Rennen anfühlt und auch der Zweikampf in dem Auto und werde mich da jetzt langsam herantasten. Die Unterschiede zum Formelsport sind schon deutlich. Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Für mich steht dieses Projekt klar für Zukunft. Ich bin positiv von dem Space Drive System überrascht, man gewöhnt sich schnell daran, damit zu fahren. In erster Linie steht für uns die Entwicklung des Space Drive-Systems im Vordergrund. Wir haben am Wochenende einen guten Step gemacht und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Team."


Am Sonntagvormittag nahmen dann die Protagonisten um 10.50 Uhr erstes GT Sprint Rennen an diesem Wochenende unter die Räder. Es wurden nicht wie sonst eine Einführungsrunde gefahren, sondern zwei um die Reifen auf Temperatur zu bekommen. Damit verkürzte sich die Rennzeit auf 27 Minuten. Nach diesen Runden hatte der Pole-Setter Jusuf Owega einen guten Start. Finn Zulauf verlor beim Start direkt einen Platz, denn Salman Owega war an ihm vorbei gegangen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Nach der ersten Runde hatten sich die ersten beiden schon etwas abgesetzt. Als schnellster GT4-Pilot war Rick Bouthoorn auf Rang zehn unterwegs. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter bereits mit 3,116 Minuten nach vier Runden vom Feld abgesetzt.

Gabriela Jilkova musste sich harten Attacken von Lucas Mauron zu erwehren. In der sechsten Runde war Rick Bouthoorn auf Abwegen unterwegs. Dadurch hatte er an Boden verloren. Es hatte sich ein Dreierpaket gebildet mit Lucas Mauron, Julian Hanses und Gabriela Jilkova. Hier ging es um Platz sieben. Unterdessen war Uwe Schmidt mit technischen Problemen in die Box gekommen und gab dort das Rennen vorzeitig auf. Lucas Mauron musste absolute Kampflinie fahren, denn Julian Hanses drückte rundenlag von hinten. Von alledem bekam Jusuf Owega an der Spitze nichts mit, denn er baute seinen Vorsprung immer weiter aus. Mit einem gewissen Respektabstand fuhren auch Salman Owega und Finn Zulauf hinter dem Pole-Setter her. Als beste Dame lag Carrie Schreiner auf Rang fünf.

Unterdessen war Lucas Mauron nun der beste GT4-Pilot auf Rang sieben. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit war Julian Hanses an Lucas Mauron vorbeigegangen. Zur gleichen Zeit war Etienne Ploenes an Tobias Erdmann vorbeigegangen. Er lag nun auf Platz elf. Jusuf Owega war jetzt schon bei seinen Überrundungen. Alle machten aber ordentlich Platz. Lucas Mauron und Gabriela Jilkova waren sich nicht ganz einig, mit der Folge, das Lucas Mauron sich drehte und auf Rang zwölf zurück fiel. Diese Aktion stand unter Beobachtung der Rennleitung. Nach dreizehn Runden war Rick Bouthoorn an Lucas Mauron vorbeigegangen und hatte sich somit auf Platz zwölf gefahren. Wenig später trat Gabriela Jilkova ihre Durchfahrtsstrafe wegen der Aktion mit Lucas Mauron an.

In der Schlussphase hatte Max Kronberg alle Hände voll zu tun sich Dominique Schaak vom Hals zu halten. Hinter diesen beiden war Egor Litvinenko unterwegs. Nach 19 Runden holte sich mit einem Vorsprung von 6,678 Sekunden erneut Jusuf Owega den Sieg, gefolgt von seinem Bruder Salman und Finn Zulauf. Als beste Dame überquerte Carrie Schreiner auf Rang fünf den Zielstrich. Auf dem achten Rang kam er beste GT4-Pilot Julian Hanses ins Ziel.

Salman Owega (Montaplast by Land Motorsport): „Bei den kalten Bedingungen ist das nicht ganz so einfach hier. Da hat es Jusuf schneller hinbekommen.“

Etienne Ploenes (RN Vision STS Racing Team): „Ich bin natürlich super glücklich. Das hat richtig Spaß gemacht.“


Wie schon beim ersten Lauf am Vormittag wurden auch diesmal zwei Einführungsrunden gefahren, bevor die Startampel auf „grün“ schaltete. Somit standen wieder nur 27 Minuten Rennzeit auf der Uhr. Auch dieser Start konnte der Pole-Setter für sich verbuchen. Salman Owega und Markus Winkelhock gerieten etwas aneinander. Beim Start hatten sich direkt vier Audi`s auf den ersten vier Plätzen platziert. Salman Owega hatte im nach hinein Markus Winkelhock nicht halten können und musste ihn ziehen lassen. Marvin Dienst lag als bester Mercedes-Pilot hinter den vier Audi`s. Als schnellster GT4-Pilot war Leon Koslowski auf Rang acht unterwegs. Dieser hatte Max Kronberg und Robert Haub im Schlepptau. In der dritten Runde war Etienne Ploenes mit einem Kühlerschaden in die Box gekommen und musste dort das Rennen früher beenden als geplant.

Heiko Neumann war von hinten gestartet und hatte sich bereits durchs Feld gepflügt und lag nun schon auf Rang zehn. An der Spitze hatte es auch einen Führungswechsel gegeben und zwar führte nun Max Hofer. Er hatte sich dann mit 1,614 Sekunden von seinem Verfolger Jusuf Owega abgesetzt. Die ersten vier Fahrzeuge konnten sich vom übrigen Feld absetzen und fuhren auch mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Leon Koslowski auf Platz neun fahrend erhielt von der Rennleitung eine Verwarnung wegen zu harten Verteidigens seiner Position. Robert Haub hatte zwischenzeitlich einen Rang gut gemacht und setzte nun Leon Koslowski unter Druck. Nach neun Runden standen bereits die Überrundungen der GT4-Fahrzeuge an. Ohne Probleme ging dies von statten.

Markus Winkelhock hatte alle Hände voll zu tun sich Salman Owega vom Hals zu halten Hier ging es um den letzten Platz auf dem Treppchen. Vivien Schöllhorn auf Rang 17 fahrend musste ihr Fahrzeug mit technischen Problemen zunächst neben der Strecke abstellen. Zur gleichen Zeit war Leon Koslowski mit einem qualmenden Fahrzeug unterwegs und stellte danach seinen Mercedes GT4 neben der Strecke ab. Sofort schickte die Rennleitung das Safety Car hinaus. Vivien Schöllhorn war zu dieser Zeit wieder mit von der Partie. Damit lag Robert Haub als bester GT4-Fahrer auf Rang neun. Der Re-Start erfolgte nach 15 Runden und ging zu Gunsten von Max Hofer aus, doch Jusuf Owega blieb an ihm dran. Dahinter riss das Feld dann ein wenig ab.

Robert Haub wurde ganz kurz von Max Kronberg kassiert, doch dieser konnte seine Position nicht behaupten und Robert Haub holte sich Rang neun wieder zurück. An der Spitze hatte Max Hofer nur einen knappen Vorsprung von 0,338 Sekunden vor Jusuf Owega. Danach riss das Feld erneut ab. Dahinter kam das nächste Duo mit Markus Winkelhock und Salman Owega. Nach 17 Runden wurde Max Hofer als Sieger mit einem knappen Vorsprung von 0,200 Sekunden vor Jusuf Owega abgewunken. Dahinter folgten Markus Winkelhock und Salman Owega. Auf den letzten Metern war Max Kronberg noch an Robert Haub vorbeigegangen und wurde damit auf Rang neun als bester GT4-Pilot gewertet.

In der Gesamtmeisterschaft der GT3 liegt Max Hofer mit 9,17 Punkten auf Rang eins, gefolgt von Heiko Neumann mit 8,33 und Jusuf Owega mit 7,50 Punkten. Max Hofer hat in der GT3 Sprintmeisterschaft ebenfalls mit 9,17 Zähler das Sagen vor Jusuf Owega mit 7,50 und Markus Winkelhock mit 5,83 Zähler. Montaplast by Land Motorsport hat in der Teamwertung mit 15,00 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Aust Motorsport mit 14,17 und Rutronik Racing mit 13,33 Punkten. Julian Hanses führt die GT4 Meisterschaft mit 9,55 Zähler an vor Robert Haub mit ebenfalls 9,55 und Rick Bouthoorn mit 8,64 Zähler. Rick Bouthoorn nimmt Rang eins in der GT4 Junior-Wertung mit 8,64 Punkten ein. Dahinter liegen Max Zschuppe mit ebenfalls 8,64 und Etienne Ploenes mit 7,33 Punkten. In der GT4 Teamwertung hat Seyffarth Motorsport mit 15,46 Zähler die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Razoon-more-than racing mit 14,55 und Drago Racing Team ZVO mit13,64 Zähler ein.

Robert Haub (Drago Racing Team ZVO): „Meine Reifen waren einfach am Ende."


ADAC Racing Weekend

Ergebnis Lauf - 1 Pirelli - GT60 – Oschersleben

1. Rennen ADAC Racing Weekend – 08.04. – 10.04. 2022 – Oschersleben / D

Gestartet: 18 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 3,666 km - Renndistanz: 124,644 km - Dauer: 34 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 29 Owega, Jusuf Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 34 laps
2 28 Owega, Salman Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 21,179
3 99 Zulauf, Finn / Winkelhock, Markus Rutronik Racing Audi R8 LMS GT3 + 32,867
4 3 Steiner, Dino / Hofer, Max Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 33 laps
5 630 Neumann, Heiko Rumpfkeil, Timo NRT-Neumann Racing Team Mercedes-MG GT3 + 39,124
6 31 Schreiner, Carrie / Schumacher, David Space Drive Racing Mercedes-AMG GT3 + 40,844
7 65 “Patty, Joseph” -- Mercedes-AMG GT3 32 laps
8 87 Still, Hendrik / Kronberg, Max W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 + 25,218
9 14 Bouthoorn, Rick, Drexel, Daniel Razoon-more than racing KTM X-BOW GT4 + 50,271
10 11 Ploenes, Etienne RN Vision STS Racing Team Porsche 718 Cayman GT4 + 1:07,190
11 42 Litvinenko, Egor / König, Louis-Vincent Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 + 1:14,144
12 20 Haub, Robert / Jilkova, Gabriela Drago Racing Team ZVO Mercedes-AMG GT4 31 laps
13 27 Erdmann, Tobias Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 20,509
14 4 Schaak, Dominique / Schöllhorn, Vivien Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 28,240
15 8 Spitzenberger, Tom / Zschuppe, Max Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 39,719
16 33 Schmidt, Uwe / Grassl, Michael - KTM X-BPW GTX + 1:07,157
17 85 Koslowski, Leon / Janses, Julian CV Performance Mercedes-AMG GT4 + 1:41,718
- 44 Schaible, Bernd Aust Motorsport Audi R8 LMS GT4 - 12 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 3, Steiner / Hofer in 1:24,648 Min. = 138,53 km/h in Runde 18

 

ADAC Racing Weekend

Ergebnis Lauf 1 – GTC - Oschersleben

1. Rennen ADAC Racing Weekend – 08.04. – 10.04. 2022 – Oschersleben / D

Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 3,666 km - Renndistanz: 69,654 km - Dauer: 19 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 29 Owega, Jusuf Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 19 laps
2 28 Owega, Salman Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 6,678
3 99 Zulauf, Finn Rutronik Racing Audi R8 LMS GT3 + 31,834
4 630 Neumann, Heiko NRT-Neumann Racing Team Mercedes-MG GT3 + 53,897
5 31 Schreiner, Carrie Space Drive Racing Mercedes-AMG GT3 + 1:13,099
6 3 Steiner, Dino Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 18 laps
7 65 “Patty, Joseph” - Mercedes-AMG GT3 + 35,613
8 85 Hanses, Julian CV Performance Mercedes-AMG GT4 + 40,872
9 14 Bouthoorn, Rick Razoon-more than racing KTM X-BOW GT4 + 59,612
10 11 Ploenes, Etienne RN Vision STS Racing Team Porsche 718 Cayman GT4 + 59,844
11 8 Spitzenberger, Tom Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 1:01,946
12 87 Kronberg, Max W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 + 1:12,408
13 4 Schaak, Dominique Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 1:14,313
14 42 Litvinenko, Egor Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 + 1:15,981
15 20 Jilkova, Gabriela Drago Racing Team ZVO Mercedes-AMG GT4 + 1:18,330
16 40 Mauron, Lucas Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 1:31,744
17 27 Erdmann, Tobias Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 17 laps
18 44 Schaible, Bernd Aust Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 1:01,761
- 33 Schmidt, Uwe - KTM X-BPW GTX - 14 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 29, Owega, Jusuf in 1:23,772 Min. = 154,51 km/h in Runde 5


ADAC Racing Weekend

Ergebnis Lauf 2 – GTC - Oschersleben

1. Rennen ADAC Racing Weekend – 08.04. – 10.04. 2022 – Oschersleben / D

Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 3,666 km - Renndistanz: 69,654 km - Dauer: 19 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 3 Hofer, Max Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 18 laps
2 29 Owega, Jusuf Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 19 laps
3 99 Winkelhock, Markus Rutronik Racing Audi R8 LMS GT3 + 31,834
4 28 Owega, Salman Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 + 6,678
5 65 Dienst, Marvin - Mercedes-AMG GT3 + 35,613
6 630 Neumann, Heiko NRT-Neumann Racing Team Mercedes-MG GT3 + 53,897
7 31 Schumacher, David Space Drive Racing Mercedes-AMG GT3 + 1:13,099
8 33 Grassl, Michael - KTM X-BPW GTX - 14 laps
9 87 Kronberg, Max W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 + 1:12,408
10 20 Haub, Robert Drago Racing Team ZVO Mercedes-AMG GT4 + 1:18,330
11 8 Zschuppe, Max Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 1:01,946
12 42 Litvinenko, Egor Allied Racing Porsche 718 Cayman GT4 + 1:15,981
13 27 Erdmann, Tobias Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 17 laps
14 14 Drexel, Daniel Razoon-more than racing KTM X-BOW GT4 + 59,612
15 40 Rohrscheidt, Kevin Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 1:31,744
16 4 Schöllhorn, Vivien Eastside Motorsport Mercedes-AMG GT4 + 1:14,313
17 44 Schaible, Bernd Aust Motorsport Audi R8 LMS GT4 + 1:01,761
18 85 Koslowski, Leon CV Performance Mercedes-AMG GT4 + 40,872
19 11 Ploenes, Etienne RN Vision STS Racing Team Porsche 718 Cayman GT4 + 59,844
Schnellste Runde: Start-Nr. 29, Owega, Jusuf in 1:23,729 Min. = 142,91 km/h in Runde 7