Finn Gehrsitz/Sven Müller verlassen den Nürburgring als Halbzeitmeister

Es geht Schlag auf Schlag im ADAC GT Masters. Nach der Hitzeschlacht am Norisring bleibt dem internationalen Fahrerfeld keine Verschnaufpause. Auf der 3,629 Kilometer langen Sprint-Version des Nürburgrings warten die nächsten Rennentscheidungen. Vom 14. bis 16. Juli haben die Truck-Enthusiasten beim ADAC Truck Grand Prix die Eifel fest in der Hand. Die traditionsreiche GT-Serie des ADAC absolviert bei der 36. Auflage ihren dritten Saisonstopp 2023. Jannes Fittje/Nico Menzel (Huber Motorsport) brachten sich durch ihren Sieg im vierten Saisonlauf am Norisring in die bestmögliche Ausgangslage. Sie führen die Meisterschaft mit 76 Punkten an vor Finn Gehrsitz/Sven Müller (Team Joos by RACEmotion) mit 75 und Tim Zimmermann/Jaxon Evans (Huber Racing) mit 64 Punkten.

Project 1 setzt einen BMW M4 GT3 mit Sandro Holzem sowie dem zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann ein. Außerdem feiert Paul Motorsport mit einem Lamborghini Huracán GT3 Evo sein Saison-Debüt. Schnitzelalm Racing startet mit einem Mercedes-AMG GT3 erstmals im ADAC GT Masters. Nordpass by Juta Racing tritt mit zwei Audi R8 LMS GT3 Evo2 an. Die Anreise von Paul Motorsport hingegen ist zwar aus dem sächsischen Dresden etwas beschwerlicher, dennoch lässt sich das Lamborghini-Team den ersten Start in der Saison 2023 nicht nehmen. Am Steuer des italienischen Supersportwagens wechseln sich Maximilian Paul sowie Simon Connor Primm ab.

Komplettes Neuland betritt Schnitzelalm Racing. Mit Marcel Marchewicz und Colin Caresani stellt sich das Team erstmals der Herausforderung im ADAC GT Masters. Dass die Wahl für die Serien-Premiere ausgerechnet auf den Nürburgring fiel, ist kein Zufall, denn Niederzissen ist Sitz des Team und liegt lediglich 30 Kilometer von der Rennstrecke entfernt. Der litauische Rennstall Nordpass by Juta Racing bringt einen weiteren Audi R8 LMS GT3 Evo2 an den Start. Die beiden Stammpiloten Jonas Gelžinis und Jonas Karklys fuhren bereits zwei Rennen im ADAC GT Masters. Justas Jonusis sowie Simas Juodvirsis teilen sich das Cockpit des zweiten GT3-Boliden von Audi.

Jannes Fittje (Huber Motorsport): „Wir wollen am Nürburgring wieder angreifen und in der Fahrerwertung vorne bleiben. Unser Ziel ist es, den Kampf um die Meisterschaft möglichst lange offen zu halten. Im Gegensatz zum Norisring bietet der kommende Kurs wieder mehr Überholmöglichkeiten. Es ist sicherlich ein Vorteil, dass sich Nico auf der Strecke bestens auskennt.“

Maximilian Paul (Paul Motorsport): „Wir freuen uns, wieder im ADAC GT Masters an den Start zu gehen und an die Erfolge aus dem letzten Jahr anzuknüpfen.“


An diesem Wochenende hatten die Piloten die Möglichkeit am Donnerstag drei Testsessions zu fahren. Die erste Session stand um 13.20 Uhr auf dem Programm. Gegenüber dem Rennen auf dem Norisring waren diesmal 15 Fahrerpaarungen am Start. Jaxon Evans/Tim Zimmermann (Huber Racing) hatten sich mit ihrem Porsche nach 22 Runden mit einer Zeit von 1.26,621 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihnen lagen Marco Mapelli/Benjamin Hites (GRT Grasser-Racing-Team) auf ihrem Lamborghini und den BMW-Piloten Ben Green/Eduardo Coseteng (Schubert Motorsport). Nico Menzel/Jannes Fittje und Sven Müller/Finn Gehrsitz mussten sich mit den Rängen sieben und zehn zufrieden geben.


Die Zeiten in der zweiten Session am Nachmittag wurden schneller. Hier konnten sich gleich drei Mercedes-Fahrerpaarungen auf die ersten drei Ränge platzieren. Elias Seppänen/Salman Owega (Landgraf Motorsport) waren nach acht Runden mit einer Zeit von 1:25,934 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Ralf Aron/Alain Valente (Haupt Racing Team) und Arjun Maini/Petru Umbrarescu (Haupt Racing Team). Die Besten drei vom Vormittag nahmen nun die Ränge acht, vier und zehn ein. Die Tabellenführer hatten sich nicht verbessern können und platzierten sich auf Rang elf. Vier Plätze nach vorne gefahren waren Sven Müller/Finn Gehsitz..


Freitagnachmittag ging es dann nochmals für eine Stunde hinaus auf die 3,629 Kilometer lange Strecke. Diel Lamborghini-Fahrer Marco Mapelli/Benjamin Hites hatten nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:25,614 Minuten in der drittes Testsession das Sagen. Platz zwei und drei gingen an Salman Owega/Elias Seppänen und Tim Zimmermann/Jaxon Evans. Auf den Rängen neun und sieben befanden sich Nico Menzel/Jannes Fittje und Sven Müller/Finn Gehrsitz.


Das erste freie Training fand am Freitagmittag um 12.35 Uhr statt. In dieser dreiviertel Stunde wechselten die Positionen des öfteren. Die Fahrer kamen immer wieder in die Box zum Reifen und Fahrerwechsel. Im nach hinein hatten dann die Lamborghini-Piloten Maximilian Paul/Simon Connor Primm (Paul Motorsport) nach acht Runden mit einer Zeit von 1:25,702 Minuten das Sagen. Platz zwei und drei nahmen Marco Mapelli/Benjamin Hites und Colin Caresani/Marcel Marchewicz (Schnitzelalm Racing) mit ihrem Mercedes ein. Die Tabellenführer hatten sich auf Rang zwölf platziert. Sven Müller/Finn Gehrsitz und Tim Zimmermann/Jaxon Evans lagen auf Platz vier und fünf.


Die Zeiten im zweiten freien Training, welches am Freitagnachmittag auf dem Zeitplan stand, wurden nicht schneller. Als Schnellste waren nun Marco Mapelli/Benjamin Hites nach neun Runden mit einer Zeit von 1:25,833 Minuten unterwegs, gefolgt von Ben Green/Eduardo Coseteng und Jaxon Evans/Tim Zimmermann. Maximilian Paul/Simon Connor Primm mussten jetzt mit Rang elf zufrieden geben. Zwei Ränge nach hinten gerutscht waren auch Marcel Marchewicz/Colin Caresani. Dafür hatten sich Jannes Fittje/Nico Menzel auf Platz zehn gefahren. Auch Finn Gehrsitz/Sven Müller hatten Plätze eingebüßt. Sie wurden nun auf Rang acht gewertet.

Maximilian Paul (Paul Motorsport): „Es ist schön, wieder ‚zuhause‘ an den Start zu gehen. Die meiste Zeit meiner Rennfahrer-Karriere habe ich im ADAC GT Masters verbracht. Heute morgen war die Strecke etwas sauberer, deshalb waren in der ersten Session schnellere Rundenzeiten möglich. Wir haben allerdings noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt und sind gespannt, wo wir morgen stehen.“


Die erste Pole-Position an diesem Wochenende holten sich Tim Zimmermann/Jaxon Evans am Samstagmorgen um 10.15 Uhr. Gegenüber Donnerstag und Freitag fanden die Protagonisten ganz andere Witterungsbedingungen vor. Denn es waren nur 19 Grad und regnerisch. Zum ersten Mal in dieser Saison kamen Regenreifen zum Einsatz. Dadurch konnten auch keine schnelleren Zeiten gefahren werden. Die Pole-Setter hatten für alle nach zehn Runden eine Zeit von 1:40,647 Minuten gefahren. Startplatz zwei und drei gingen an Salman Owega/Elias Seppänen und Simon Connor Primm/Maximilian Paul. Jannes Fittje/Nico Menzel stehen in der zweiten Startreihe. Die Tabellenzweiten mussten sich mit der elften Startposition zufrieden geben.

Tim Zimmermann (Huber Racing): „Ich war zum ersten Mal mit dem Porsche 911 GT3 R im Regen unterwegs. Bei den Witterungsverhältnissen musste ich mir die Ideallinie suchen. Es war ein wildes Probieren. Die Strecke trocknete dann im Verlauf der Session immer mehr ab. Ich freue mich, dass ich von der Pole-Position starte.“


Als die Fahrzeuge sich auf der Start und Zielgeraden zur Präsentation aufstellten, fing es wieder für einen kurzen Moment an zu regnen. Danach kam die Sonne wieder zum Vorschein. Bis zum Rennen hatten die Piloten noch dreißig Minuten Zeit. Als es dann in die zwei Einführungsrunden ging, war die Strecke fast schon wieder abgetrocknet. Hier und da gab es noch ein paar feuchte Stellen. Die Pole-Setter konnten dann den fliegenden Start nicht für sich verbuchen, denn Salman Owega/Elias Seppänen nahmen den weiten Weg über die Außenbahn und konnten die Pole-Setter niederringen. Im hinteren Feld drehten sich bereits Kim-Luis Schramm/Neil Verhagen und Collin Caresani/Marcel Marchewicz. Letztere standen dann zunächst neben der Strecke., Nach der ersten Runde führten Salman Owega/Elias Seppänen mit einem Vorsprung von 2,010 Sekunden vor Jannes Fittje/Nico Menzel und Simon Connor Primm/Maximilian Paul.

Die Pole-Setter waren zurück gefallen auf Rang vier. Im Mittelfeld ging es mächtig zur Sache. Eduardo Coseteng/Ben Green konnten an Benjamin Hites/Marco Mapelli voreigehen. Es dauerte nicht lange und sie mussten sich auch noch Kim-Luis Schramm/Neil Verhagen geschlagen geben. Die Führenden bekamen davon nichts mit, denn sie setzten sich Runde um Runde immer weiter vom Feld ab. Jannes Fittje/Nico Menzel auf Platz zwei hatten gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Colin Caresani/Marcel Marchewicz konnten nachdem sie in der Anfangsphase neben der Strecke standen wieder am Rennen teilnehmen und lagen auf Platz zwölf. Im Verlauf der sechsten Runde hatten Benjamin Hites/Marco Mapelli nichts zu lachen, denn Finn Gehrsitz/Sven Müller lagen ihnen arg im Nacken.

Genauso hart mussten Jonas Karklys/Jonas Gelzinis auf Rang zwölf fahrend um ihren Platz kämpfen, denn immer wieder versuchten Petru Umbrarescu/Arjun Maini sie in einen Fehler zu treiben. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit bevor das Boxenzeitfenster öffnete hatten Benjamin Hites/Marco Mapelli und Finn Gehrsitz/Sven Müller den Anschluss an Eduardo Coseteng/Ben Green gefunden. Absolute Kampflinie mussten Tim Zimmermann/Jaxon Evans fahren, denn der Druck von Sandro Holzem/Marco Wittmann wurde immer stärker. Zu diesen beiden gesellten sich jetzt noch Alain Valente/Ralf Aron. An der Spitze waren Salman Owega/Elias Seppänen mit 10,034 Sekunden auf und davon gefahren. Rundenlang tat sich auf den Plätzen zwei bis sieben nichts. Alle konnten ihre Platzierungen behaupten.

Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Zur gleichen Zeit konnten Alain Valente/Ralf Aron endlich an Sandro Holzem/Marco Wittmann vorbeigehen. Es kamen nun Simon Connor Primm/Maximilian Paul, Tim Zimmermann/Jaxon Evans, Sandro Holzem/Marco Wittmann und Kim-Luis Schramm/Neil Verhagen zum Pflichtboxenstopp herein. Danach folgten die nächsten vier Fahrzeuge aus dem hinteren Feld. Nach 17 Runden kamen Jannes Fittje/Nico Menzel auf Rang zwei fahrend herein. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. Salman Owega/Elias Seppänen blieben weiterhin draußen und hatten einen Vorsprung von über 16 Sekunden herausgefahren. Jonas Gelzinis/Jonas Karklys und Marcel Marchewicz/Colin Caresani erhielten eine Penalty Lap.

Mit einem Vorsprung von 21 Sekunden kamen Salman Owega/Elias Seppänen als Letzte zum Fahrerwechsel herein. Bei Simas Juodvirsis/Justas Jonusis gab es Probleme beim Pflichtboxenstopp. Im nach hinein mussten sie ihren Audi in der Box abstellen. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten weiterhin Elias Seppänen/Salman Owega mit einem Vorsprung von 17 Sekunden. Zu dritt fuhr man auf die erste Kurve nach Start und Ziel zu. Es waren Marco Wittmann/Sandro Holzem, Nico Menzel/Jannes Fittje und Jaxon Evans/Tim Zimmermann. Vor diesen drei hatten sich Ralf Aron/Alain Valente mit einigen Wagenlängen absetzen können und nahmen Rang zwei ein. Maximilian Paul/Simon Connor Primm auf Platz drei hatten alle Hände voll zu tun sich Jaxon Evans/Tim Zimmermann und Marco Wittmann/Sandro Holzem vom Hals zu halten.

Hinter den Führenden hatte sich nach 24 Runden ein Quartett gebildet. Angeführt wurde dieses von Ralf Aron/Alain Valente. Die Mercedes-Piloten hatten sich nachdem Maximilian Paul/Simon Connor Primm einen kleinen Fehler gemacht hatten, wieder etwas Luft verschaffen können. Auf der Start und Zielgeraden setzten sich Marco Wittmann/Sandro Holzem innen neben Jaxon Evans/Tim Zimmermann. Nebeneinander ging es nun auf die Kurve zu. Hier hatten dann die BMW-Piloten auf der Innenbahn die Oberhand behalten und sich damit auf Rang vier gefahren. Unterdessen erhielten Jaxon Evans/Tim Zimmermann eine Verwarnung wegen mehrmaligen Zick Zack Fahrens. In der letzten viertel Stunde konnten Jaxon Evans/Tim Zimmermann das Tempo der vor ihnen fahrenden Kontrahenten nicht mehr mitgehen und der Abstand wurde größer.

Die Plätze zwei und drei auf dem Siegerpodest waren noch lange nicht bezogen, denn Ralf Aron/Alain Valente mussten sich rundenlang gegen Maximilian Paul/Simon Connor Primm erwehren. Dahinter lauerten noch Marco Wittmann/Sandro Holzem auf ihre Chance. Zu dieser Zeit konnten Nico Menzel/Jannes Fittje die BMW-Fahrer Neil Verhagen/Kim-Luis Schramm nicht mehr halten und mussten somit ihren sechsten Platz aufgeben. Nico Menzel/Jannes Fittje hatten unterdessen wieder einen Platz eingebüßt, denn sie waren von Ben Green/Eduardo Coseteng niedergerungen worden. Letztere mussten dann aber ihren Platz wieder hergeben, weil sie zu hart Nico Menzel/Jannes Fittje attackiert hatten. In den letzten sechs Minuten wurden die Attacken von Marco Wittmann/Sandro Holzem auf die Lamborghini-Piloten immer härter. Doch Maximilian Paul/Simon Connor Primm ließen ihre Verfolger am langen Arm verhungern.

Nico Menzel/Jannes Fittje auf Rang acht führten eine Armada von vier Fahrzeugen an. Da der Kampf um Rang drei rundenlang andauerte, konnten Jaxon Evans/Tim Zimmermann wieder aufschließen. Mit einem Vorsprung von 14,997 Sekunden wurden Salman Owega/Elias Seppänen nach 40 Runden als Sieger abgewunken vor Ralf Aron/Alain Valente und Maximilian Paul/Simon Connor Primm. Sven Müller/Finn Gehrsitz sahen auf Rang zehn das Ziel. Die Tabellenführer wurden in der letzten Runde noch von Ben Green/Eduardo Coseteng niedergerungen und wurden auf Platz neun gewertet. Jaxon Evans/Tim Zimmermann überquerten die Ziellinie als Fünfte.

Salman Owega (Landgraf Motorsport): „Kurz vor dem Start regnete es noch, aber wir entschieden uns trotzdem für Slicks. Die wechselnden Bedingungen kamen mir sehr entgegen. Nachdem ich mich in der Spitzkehre in Führung setzte, konnte ich schnell eine Lücke herausfahren. Danach mied ich besonders die nassen Curbs und wollte kein zu großes Risiko eingehen. Elias vollendete den Sieg dann im zweiten Rennabschnitt perfekt.“

Alain Valente (Haupt Racing Team): „In der ersten Kurve war es ziemlich eng und ich hielt mich aus dem Chaos heraus. Dadurch konnte ich Positionen gutmachen. Wir haben uns, im Gegensatz zu den Teams vor uns, für eine späten Boxenstopp entschieden. Die Strategie zahlte sich voll aus.“

Maximilian Paul (Paul Motorsport): „Zu Beginn meines Stints wollte ich auf Platz zwei vorfahren. Mir fehlte allerdings ein bisschen der Top-Speed. Deshalb entschied ich mich, den dritten Platz zu verteidigen. Die letzten Runden im Zweikampf mit Marco haben mir richtig viel Spaß gemacht und ich bin froh, den Pokal mit nach Hause zu nehmen.“


Das Ausfahren der zweiten Startaufstellung für das Rennen am Sonntagnachmittag fand wieder bei trockener Strecke am Sonntagmorgen um 9.05 Uhr statt. Von den 15 Fahrerpaarungen hatten sich nach den zwanzig Minuten Marco Mapelli/Benjamin Hites mit sieben absolvierten Runden und einer Zeit von 1:25,231 Minuten die Pole-Position gesichert. Diese Startposition holten sie sich mit einem knappen Vorsprung von 0,010 Sekunden vor Ben Green/Eduardo Coseteng, gefolgt von Finn Gehrsitz/Sven Müller. Marco Mapelli hatte gleich zwei Rekorde aufgestellt. Zum einen holte er die 50. Pole-Position im ADAC GT Masters für Lamborghini und zum anderen konnte er die fünf Jahre alte Qualifying-Bestmarke von Frank Stippler um über vier Zehntelsekunden unterbieten. Die gestrigen Sieger stehen in der dritten Startreihe. Jaxon Evans/Tim Zimmermann und Nico Menzel/Jannes Fittje mussten sich mit den Startplätzen sechs und zwölf zufrieden geben.

Marco Mapelli (GRT Grasser-Racing-Team): „Das fühlt sich ziemlich gut an. Ich bin sehr happy. Die Streckenverhältnisse sowie die Temperaturen waren perfekt. Ich konnte die ganze Power des Lamborghini Huracán GT3 Evo2 ausnutzen. Am Samstag sah man, wie chaotisch es teilweise in der Anfangsphase läuft. Deshalb ist Startplatz eins von großer Bedeutung.“


Bei Sonnenschein nahmen die Protagonisten nach den zwei Einführungsrunden ihren sechsten Saisonlauf unter die Räder. Marco Mapelli/Benjamin Hites konnten sich gegenüber ihren Kontrahenten durchsetzen und führten die Meute in die erste Kurve. Marco Wittmann/Sandro Holzem setzten sich direkt neben Sven Müller/Finn Gehrsitz. Die BMW-Piloten konnten sich dann auf Rang drei schieben. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter mit einem knappen Vorsprung von 0,586 Sekunden vor Ben Green/Eduardo Coseteng und Marco Wittmann/Sandro Holzem. Die Sieger von gestern hatten einen Platz eingebüßt und waren auf Rang sechs unterwegs. Sie lagen unterdessen auch unter Beobachtung wegen eines Frühstarts.

Einen harten Kampf lieferten sich Marcel Marchewicz/Colin Caresani und Neil Verhagen/Kim-Luis Schramm. Sie hatten noch Ralf Aron/Alain Valente im Schlepptau, gefolgt von Nico Menzel/Jannes Fittje. Nach vier Runden hatten sich Marco Wittmann/Sandro Holzem außen herum an Ben Green/Eduardo Coseteng vorbeigeschoben und Platz zwei eingenommen. An der Spitze hatten sich die Lamborghini-Fahrer mit 2,190 Sekunden auf und davon gefahren. Elias Seppänen/Salman Owega und Neil Verhagen/Kim-Luis Schramm erhielten eine Penalty Lap wegen Frühstarts. Nachdem die Piloten ihre Strafe angetreten hatten lagen sie nur noch auf den Rängen zehn und zwölf. Sven Müller/Finn Gehrsitz mussten sich harten Attacken gegenüber Jaxon Evans/Tim Zimmermann erwehren.

Nico Menzel/Jannes Fittje auf Rang acht hatten gleich vier Fahrzeuge im Nacken sitzen. Die Pole-Setter versuchten sich weiter von ihren Verfolgern abzusetzen. Jonas Gelzinis/Jonas Karklys konnten näher an Kwanda Mokoena/Dylan Yip nach zehn Runden heran kommen. Hier ging es um den dreizehnten Platz. Marco Wittmann/Sandro Holzem auf Platz zwei konnten Runde um Runde nun den Abstand zu den Führenden verringern. Dieser hatte sich nach elf Runden auf 1,721 Sekunden reduziert. Im Verlauf der 15. Runde drehten Arjun Maini/Petru Umbrarescu Nico Menzel/Jannes Fittje bei einem Überholversuch um. Die Porsche-Piloten standen zunächst quer auf der Strecke. Auf Platz zwölf hatte man sich dann wieder eingereiht.

Für diese Aktion erhielten die Mercedes-Fahrer eine dreifache Penalty Lap. Nach 16 Runden öffnete das Boxenzeifenster. An der Spitze hatten Marco Mapelli/Benjamin Hites nichts zu lachen, denn mit 0,463 Sekunden waren Marco Wittmann/Sandro Holzem an ihnen dran. Als Erste kamen Ralf Aron/Alain Valente zum Boxenstopp herein. Maximilian Paul/Simon Connor Primm und Neil Verhagen/Kim-Luis Schramm waren die nächsten die ihren Stopp vollzogen. Zu dieser Zeit konnten die Pole-Setter sich erfolgreich gegenüber den Attacken der BMW-Fahrer erwehren. Jaxon Evans/Tim Zimmermann nahmen nach 21 Runden den Fahrerwechsel vor. Marco Wittmann/Sandro Holzem kamen bei noch 26 Minuten zu fahrender Zeit in die Box.

Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander, denn es blieben nur noch Marco Mapelli/Benjamin Hites und Sven Müller/Finn Gehrsitz noch draußen. Diese beiden kamen beim nächsten Umlauf herein. Die Lamborghini-Piloten konnten vor den BMW-Piloten Sandro Holzem/Marco Wittmann wieder auf die Strecke hinaus kommen. Nachdem alle ihren Pflichtboxenstopp vollzogen hatten führten weiterhin Benjamin Hites/Marco Mapelli vor Sandro Holzem/Marco Wittmann und Finn Gehrsitz/Sven Müller. Salman Owega/Elias Seppänen lagen auf Platz acht. Der Lamborghini und der BMW an der Spitze hatten einen Vorsprung von über fünf Sekunden herausgefahren. Zwischenzeitlich hatten Alain Valente/Ralf Aron nach einer Auseinandersetzung mit Eduardo Coseteng/Ben Green einen Dreher zu verzeichnen. Sie hatten Glück und konnten ihren siebten Rang behaupten.

Die Aktion dieser beiden blieb aber ohne Folge. Alain Valente/Ralf Aron bekamen es nun mit Salman Owega/Elias Seppänen zu tun. Hier ging es um die siebte Position. Einen genauso harten Kampf hatten Petru Umbraresu/Arjun Maini mit Jannes Fittje/Nico Menzel um Platz zwölf auszutragen. Ein Markenduell war um den letzten Platz auf dem Siegerpodest entstanden. Hier ging es rundenlang zwischen Finn Gehrsitz/Sven Müller und Tim Zimmermann/Jaxon Evans zur Sache. Dahinter lauerten noch die Mercedes-Fahrer Colin Caresani/Marcel Marchewicz auf ihre Chance. Absolute Kampflinie mussten auch Eduardo Coseteng/Ben Green fahren, denn der Druck von Alain Valente/Ralf Aron wurde immer stärker. Diese hatten noch Salman Owega/Elias Seppänen und Simon Connor Primm/Maximilian Paul im Nacken sitzen.

Nach 36 Runden setzten sich Salman Owega/Elias Seppänen neben Alain Valente/Ralf Aron und konnten Ende Start und Ziel innen vorbeigehen. Wenig später wurden sie dann aber von den Mercedes-Piloten umgedreht. Danach konnten sie sich dann auf Rang neun wieder einreihen. Dieser Vorfall lag zur Beobachtung bei der Rennleitung. In der Schlussphase hatten sich Benjamin Hites/Marco Mapelli an der Spitze mit 1,058 Sekunden etwas Luft verschafft. Im nach hinein erhielten Alain Valente/Ralf Aron eine dreifache Penalty Lap wegen Umdrehens von Salman Owega/Elias Seppänen. Die Pole-Setter fuhren nach 41 Runden den Sieg nach Hause, gefolgt von Sandro Holzem/Marco Wittmann und Finn Gehrsitz/Sven Müller. Salman Owega/Elias Seppänen sahen als Achte das Ziel. Finn Gehrsitz/Sven Müller verlassen den Nürburgring als Halbzeitmeister.

In der Meisterschaft führen wieder Finn Gehrsitz/Sven Müller mit 98 Punkten vor Elias Seppänen/Salman Owega mit 95 und Tim Zimmermann/Jaxon Evans mit 91 Punkten. Auf Platz eins liegen in der Junior-Wertung mit 142,50 Zähler Salman Owega/Elias Seppänen, gefolgt von Finn Gehrsitz mit 102 und Jannes Fittje mit 96 Zähler. Team Joos by RACEmotion haben in der Team-Wertung mit 94 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Landgraf Motorsport mit 87 und Huber Racing mit 86 Punkten.

Benjamin Hites (GRT Grasser-Racing-Team): „Es hat sich einfach unglaublich angefühlt, nachdem ich als Erster die Ziellinie überquerte. Ich musste direkt an meine Familie in Chile denken. Platz eins war aber ein ganz schön hartes Stück Arbeit. Der BMW hinter mir kam immer näher und ich musste alles geben. Ich bin froh, dass es am Ende reichte.“

Marco Wittmann (Project 1): „Toll, dass wir mit dem zweiten Platz nach Hause fahren. Im ersten Rennabschnitt versuchte ich, durch schnelle Rundenzeiten den Abstand zum Lamborghini vor mir zu verringern. Für den Sieg reichte es zwar nicht ganz, aber mit diesem erfolgreichen Wochenende können wir beim ersten Einsatz im ADAC GT Masters super leben.“

Sven Müller (Team Joos by RACEmotion): „Nach dem schwierigen Samstag ist das Podium eine echte Erleichterung für uns. Am Start hatte ich ein faires Duell mit Marco, das war Motorsport auf höchstem Niveau. Es ist schön, die Meisterschaft jetzt zur Halbzeit anzuführen. In der zweiten Saisonhälfte wollen wir weiter fleißig Punkte einfahren. Das wird bis zum letzten Rennen der Schlüssel zum Erfolg sein.“


ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 5 – Nürburgring

ADAC Truck Grand Prix – 14.07. – 16.07.2023 – Nürburgring / D

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 14 – Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 145,16 km – Dauer: 40 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 48 Owega, Salman / Seppänen, Elias Landgraf Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo 1:02:07,204
2 2 Valente, Alain / Aron Ralf Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 14,997
3 71 Paul, Maximilian / Primm, Simon Connor Paul Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 17,016
4 56 Holzem, Sandro / Wittmann, Marco Project 1

BMW M4 GT3

+ 17,450
5 92 Zimmermann, Tim / Evans, Jaxon Huber Racing Porsche 911 GT3 R + 18,051
6 63 Hites, Benjamin / Mapelli, Marco GRT Grasser Racing-Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 19,921
7 10 Schramm, Kim-Luis / Verhagen, Neil FK Performance Motorsport BMW M4 GT3 + 28,905
8 25 Fittje, Jannes / Menzel, Nico Huber Motorsport Porsche 911 GT3 R + 32,652
9 20 Coseteng, Eduardo / Green, Ben Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 32,699
10 91 Gehrsitz, Finn / Müller, Sven Team Joos by RACEmotion Porsche 911 GT3 R + 33,147
11 11 Caresani, Colin / Marchewicz, Marcel Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 + 33,518
12 3 Umbrarescu, Petru Razvan / Maini, Arjun Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 34,174
13 7 Mokoena, Kwanda / Yip, Dylan Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo2 + 1:06,128
14 24 Karklys, Jonas / Gelzinis, Jonas NordPass by Juta Racing Audi R8 LMS GT3 EVO II + 1:44,656
- 23 Juodvirsis, Simas /Jonusis, Justas NordPass by Juta Racing Audi R8 LMS GT3 EVO II - 23 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 48 – Owega / Seppänen in 1:27,233 Min.. in. = 149,7 km/h in Runde 11

ADAC GT Masters

Ergebnis Lauf 6 – Nürburgring

ADAC Truck Grand Prix – 14.07. – 16.07.2023 – Nürburgring / D

Gestartet: 15 Fahrzeuge - Gewertet: 15 – Streckenlänge: 3,629 km - Renndistanz: 148,78 km – Dauer: 41 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 63 Hites, Benjamin / Mapelli, Marco GRT Grasser Racing-Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 1:02:22,011
2 56 Holzem, Sandro / Wittmann, Marco Project 1 BMW M4 GT3 + 2,152
3 91 Gehrsitz, Finn / Müller, Sven Team Joos by RACEmotion Porsche 911 GT3 R + 10,990
4 92 Zimmermann, Tim / Evans, Jaxon Huber Racing Porsche 911 GT3 R + 11,654
5 11 Caresani, Colin / Marchewicz, Marcel Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 + 12,307
6 20 Coseteng, Eduardo / Green, Ben Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 27,313
7 71 Paul, Maximilian / Primm, Simon Connor Paul Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 27,635
8 48 Owega, Salman / Seppänen, Elias Landgraf Motorsport Mercedes-AMG GT3 Evo + 34,733
9 10 Schramm, Kim-Luis / Verhagen, Neil FK Performance Motorsport BMW M4 GT3 + 40,217
10 2 Valente, Alain / Aron Ralf Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 40,383
11 25 Fittje, Jannes / Menzel, Nico Huber Motorsport Porsche 911 GT3 R + 50,163
12 3 Umbrarescu, Petru Razvan / Maini, Arjun Haupt Racing Team Mercedes-AMG GT3 Evo + 52,416
13 7 Mokoena, Kwanda / Yip, Dylan Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo2 + 1:23,947
14 24 Karklys, Jonas / Gelzinis, Jonas NordPass by Juta Racing Audi R8 LMS GT3 EVO II + 1:24,135
15 23 Juodvirsis, Simas /Jonusis, Justas NordPass by Juta Racing Audi R8 LMS GT3 EVO II - 1 lap
Schnellste Runde: Start-Nr. 56 – Wittmann / Holzem in 1:26,348 Min.. in. = 151,2 km/h in Runde 9

 


 ADAC GT Masters 2023

Jahrerwertung nach 6 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt QU 01 02 QU 03 04 QU 05 06 07 08 09 10 11 12
1 91 Gehrsitz, Finn Porsche 911 GT3 R 98,00 1,00 11,00 25,00 2,00 16,00 20,00 1,00 6,00 16,00
1 91 Müller, Sven Porsche 911 GT3 R 98,00 1,00 11,00 25,00 2,00 16,00 20,00 1,00 6,00 16,00
2 48 Owega, Salman Mercedes-AMG GT3 Evo 95,00 3,00 0,00 16,00 3,00 25,00 13,00 2,00 25,00 8,00
2 48 Seppänen, Elias Mercedes-AMG GT3 Evo 95,00 3,00 0,00 16,00 3,00 25,00 13,00 2,00 25,00 8,00
3 92 Zimmermann, Tim Porsche 911 GT3 R 91,00 2,00 25,00 11,00 1,00 9,00 16,00 3,00 11,00 13,00
3 92 Evans, Jaxon Porsche 911 GT3 R 91,00 2,00 25,00 11,00 1,00 9,00 16,00 3,00 11,00 13,00
4 25 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 88,00 0,00 16,00 10,00 5,00 20,00 25,00 0,00 7,00 5,00
4 25 Menzel, Nico Porsche 911 GT3 R 88,00 0,00 16,00 10,00 5,00 20,00 25,00 0,00 7,00 5,00
5 63 Hites, Benjamin Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 80,00 3,00 8,00 9,00 1,00 11,00 10,00 3,00 10,00 25,00
5 63 Mapelli, Marco Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 80,00 3,00 8,00 9,00 1,00 11,00 10,00 3,00 10,00 25,00
6 20 Coseteng, Eduardo BMW M4 GT3 67,00 0,00 20,00 13,00 0,00 7,00 7,00 2,00 8,00 10,00
6 20 Green, Ben BMW M4 GT3 67,00 0,00 20,00 13,00 0,00 7,00 7,00 2,00 8,00 10,00
7 2 Valente, Alain Mercedes-AMG GT3 Evo 66,00 0,00 9,00 7,00 0,00 13,00 11,00 0,00 20,00 6,00
7 2 Aron Ralf Mercedes-AMG GT3 Evo 66,00 0,00 9,00 7,00 0,00 13,00 11,00 0,00 20,00 6,00
8 3 Umbrarescu, Petru Razvan Mercedes-AMG GT3 Evo 60,00 3,00 10,00 20,00 0,00 10,00 9,00 0,00 4,00 4,00
9 10 Schramm, Kim-Luis BMW M4 GT3 53,00 0,00 13,00 8,00 0,00 8,00 8,00 0,00 9,00 7,00
10 3 Maini, Arjun Mercedes-AMG GT3 Evo 41,00 3,00 10,00 20,00 - - - 0,00 4,00 4,00
11 10 Walilko, Igor BMW M4 GT3 37,00 0,00 13,00 8,00 0,00 8,00 8,00 - - -
12 56 Wittmann, Marco BMW M4 GT3 33,00 - - - - - - 0,00 13,00 20,00
12 56 Holzem, Sandro BMW M4 GT3 33,00 - - - - - - 0,00 13,00 20,00
13 7 Mokoena, Kwanda Audi R8 LMS GT3 Evo2 30,00 0,00 6,00 6,00 0,00 6,00 6,00 0,00 3,00 3,00
13 7 Yip, Dylan Audi R8 LMS GT3 Evo2 30,00 0,00 6,00 6,00 0,00 6,00 6,00 0,00 3,00 3,00
14 71 Primm, Simon Connor Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 26,00 - - - - - - 1,00 16,00 9,00
14 71 Paul, Maximilian Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 26,00 - - - - - - 1,00 16,00 9,00
15 3 Götz, Maximilian Mercedes-AMG GT3 Evo 19,00 - - - 0,00 10,00 9,00 - - -
16 11 Caresani, Colin Mercedes-AMG GT3 0,00Evo 16,00 - - - - - - 0,00 5,00 11,00
16 11 Marchewicz, Marcel Mercedes-AMG GT3 Evo 16,00 - - - - - - 0,00 5,00 11,00
17 10 Verhagen, Neil BMW M4 GT3 16,00 - - - - - - 0,00 9,00 7,00
18 24 Gelzinis, Jonas Audi R8 LMS GT3 Evo 2 16,00 0,00 7,00 5,00 - - - 0,00 2,00 2,00
18 24 Karklys, Jonas Audi R8 LMS GT3 Evo 2 16,00 0,00 7,00 5,00 - - - 0,00 2,00 2,00
19 23 Juodvirsis, Simas Audi R8 LMS GT3 Evo 2 1,00 - - - - - - 0,00 0,00 1,00
19 23 Jonusis, Justas Audi R8 LMS GT3 Evo 2 1,00 - - - - - - 0,00 0,00 1,00

Juniorwertung nach 6 von 12 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 48 Owega, Salman Mercedes-AMG GT3 Evo 142,50 0,00 30,00 37,50 24,00 37,50 13,50
1 48 Seppänen, Elias Mercedes-AMG GT3 Evo 142,50 0,00 30,00 37,50 24,00 37,50 13,50
2 91 Gehrsitz, Finn Porsche 911 GT3 R 102,00 16,00 25,00 16,00 20,00 9,00 16,00
3 25 Fittje, Jannes Porsche 911 GT3 R 96,00 20,00 13,00 20,00 25,00 10,00 8,00
4 63 Hites, Benjamin Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 88,00 13,00 11,00 13,00 13,00 13,00 25,00
5 20 Coseteng, Eduardo BMW M4 GT3 85,00 25,00 16,00 11,00 11,00 11,00 11,00
6 7 Yip, Dylan Audi R8 LMS GT3 Evo2 82,50 16,50 15,00 15,00 15,00 10,50 10,50
6 7 Mokoena, Kwanda Audi R8 LMS GT3 Evo2 82,50 16,50 15,00 15,00 15,00 10,50 10,50
7 71 Paul, Maximilian Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 45,00 - - - - 30,00 15,00
7 71 Primm, Connor Simon Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 45,00 - - - - 30,00 15,00
8 56 Holzem, Sandro BMW M4 GT3 36,00 - - - - 16,00 20,00
9 11 Caresani, Colin Mercedes-AMG GT3 Evo 31,50 - - - - 12,00 19,50
10 23 Jonusis, Justas Audi R8 LMS GT3 Evo2 10,50 - - - - 0,00 10,50

Teamwertung nach 6 von 12 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12
1 Team Joos by RACEmotion 94,0 11,0 25,0 16,0 20,0 6,0 16,0
2 Landgraf Motorsport 87,0 0,0 16,0 25,0 13,0 25,0 8,0
3 Huber Racing 86,0 25,0 11,0 10,0 16,0 11,0 13,0
4 Huber Motorsport 83,0 16,0 10,0 20,0 25,0 7,0 5,0
5 Haupt Racing Team 80,0 10,0 20,0 13,0 11,0 20,0 6,0
6 GRT Grasser-Racing-Team 74,0 9,0 9,0 11,0 10,0 10,0 25,0
7 Schubert Motorsport 67,0 20,0 13,0 8,0 8,0 8,0 10,0
8 FK Performance Motorsport 55,0 13,0 8,0 9,0 9,0 9,0 7,0
9 Liqui Moly Team Engstler 36,0 7,0 7,0 7,0 7,0 4,0 4,0
10 Project 1 33,0 - - - - 13,0 20,0
11 Paul Motorsport 25,0 - - - - 16,0 9,0
12 NordPass by Juta Racing 20,0 8,0 6,0 - - 3,0 3,0
13 Schnitzelalm Racing 16,0 - - - - 5,0 11,0