Thèo Pourchaire holt sich mit Platz vier die Meisterschaft

Die Titelentscheidung in der ADAC Formel 4 ist vor den letzten drei Rennen auf dem Sachsenring vom 27. bis 29. September im Rahmen der ADAC GT Masters noch offen. Théo Pourchaire (US Racing) führt die Meisterschaft mit 197 Punkten an. Er hat seinen Vorsprung aber fast komplett eingebüßt. Dennis Hauger (Van Amersfoort Racing) und sein Teamkollege Arthur Leclerc liegen direkt in Schlagdistanz. Sie haben 196 bzw. 169 Zähler auf ihrem Meistershaftskonto. Auch Rookiechampion Roman Stanek (US Racing) könnte im Kampf um den Titel noch ein Wörtchen mitreden.

Der Tabellenführer liegt damit nur noch einen Punkt  Führung. Er hat sich fest vorgenommen, die Dinge beim Saisonfinale wieder geradezurücken, nachdem er seinen Vorsprung eingebüßt hatte. Dennis Hauger zeigte im Laufe des Jahres immer wieder, wie schnell er sein kann. Das Problem dabei: Eigene Fehler und technische Probleme bremsten den Norweger immer wieder aus. So hatte er den Titel fast schon abgehakt. Doch am Hockenheimring kam alles anders als man dachte. Er gewann alle drei Rennen an diesem Wochenende. Dies gelang noch keinem Fahrer vor ihm. Arthur Leclerc hat zwar 28 Punkte Rückstand auf Thèo Pourchaire. Dies lässt sich aber an einem Wochenende aufholen. Nach seinem Sieg im Rahmen der Formel eins folgten weitere Podiumsplätze. Theoretisch hätte auch Roman Stanek noch die Möglichkeit Meister zu werden. Er hat den drei anderen Meisterschaftsanwärtern eine Sache voraus. Roman Stanek hat bereits einen Titel sicher, er ist seit dem letzten Rennwochenende in Hockenheim  Rookiemeister der ADAC Formel 4.


Das erste freie Training nahmen insgesamt 17 Piloten am Freitagmorgen von 8.00 Uhr bis 8.30 Uhr bei feuchter Strecke unter die Räder. Sie gingen daraufhin auf Regenreifen hinaus. In diesen dreißig Minuten kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Am Schluss hatte sich dann der Russe Michael Belov (R-ACER GP) mit vierzehn gefahrenen Runden und einer Zeit von 1.31,138 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen Thèo Pourchaire (US Racing-CHRS) und Dennis Hauger (Van Amersfoort Racing). Arthur Leclerc US Racing-CHRS)  musste sich zunächst mit Rang fünf zufrieden geben. Als bester Rookie war Paul Aron (Prema Powerteam) auf Rang sieben gewertet worden. Roman Stanek (US Racing-CHRS) hatte sich auf Platz dreizehn platziert.


Die Zeiten im zweiten freien Training wurden gegenüber morgens schneller. Wenig später fing es dann leicht an zu regnen. Diese Sitzung musste im nach hinein mit der roten Flagge unterbrochen werden. Jetzt kamen sie alle wieder in die Box zurück. Nach einiger Zeit konnten sie das Training wieder aufnehmen. Diesmal war der Norweger Dennis Hauger nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:20,590 Minuten der beste Mann im Feld, gefolgt von dem Brasilianer Gianluca Petecof (Prema Powerteam) und Michael Belov. Thèo Pourchaire und Arthur Leclerc hatten beide Plätze eingebüßt und mussten sich jetzt mit den Rängen vier und sieben zufrieden geben. Mit Rang zehn war Paul Aron erneut der schnellste Rookie im Feld.


Ernst wurde es dann für die Piloten am Freitagnachmittag, denn nun mussten sie im ersten Zeittraining ihre Startaufstellung für das Rennen am Samstagvormittag ausfahren. In den letzten fünf Minuten hatte sich Théo Pourchaire mit einer Zeit von 1:32,779 Minuten auf Startplatz eins gefahren, gefolgt von Michael Belov und Oliver Rasmussen. Dennis Hauger und Arthur Leclerc lagen auf den Rängen fünf und neun. Paul Aron hatte sich als bester Rookie auf Rang acht gefahren. Zwei Plätze hinter ihm platzierte sich Roman Stanek. In der Schlussphase konnten Dennis Hauger und Arthur Leclerc noch einiges zulegen und sich auf die Ränge drei und fünf fahren. Der Norweger musste sich aber dann noch Gregoire Saucy geschlagen geben.

Bei noch 52 Sekunden zu fahrender Zeit wurde das Qualifying mit der roten Flagge unterbrochen. Die Zeit wurde nun angehalten. Im nach hinein wurde das erste Zeittraining dann nicht wieder aufgenommen. Die Pole-Position für das 18. Rennen hatte sich Théo Pourchaire mit einer Zeit von 1:32,525 Minuten gesichert. Hinter ihm werden Michael Belov und Gregoire Saucy starten. Dennis Hauger und Arthur Leclerc stehen in der zweiten bzw. dritten Startreihe. Paul Aron wird als schnellster Rookie das Rennen von Position neun aus aufnehmen. Direkt hinter ihm wird Roman Stanek ins Rennen gehen.


Nach einer kurzen Pause von fünf Minuten ging die Jagd auf die zweite Pole-Position für den Lauf am Samstagnachmittag von Neuem los. Als noch etwas über sieben Minuten auf der Uhr standen hatte sich Gregoire Saucy mit einer Zeit von 1.33,280 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Théo Pourchaire und Arthur Leclerc. Dennis Hauger und Roman Stanek lagen zu dieser Zeit auf den Rängen sieben und neun. Paul Aron auf Rang vier war wieder bester Rookie im Feld.  Am Ende hatte Thèo Pourchaire noch einiges zulegen können und holte sich mit einer Zeit von 1:32,768 Minuten die Doppel-Pole an diesem Wochenende.

Startplatz zwei und drei nehmen Michael Belov und Gianluca Petecof ein. Dennis Hauger und Arthur Leclerc werden das Rennen von den Startpositionen vier und sieben aus aufnehmen. Roman Stanek hatte sich nicht verbessern können. Er steht in der siebten Startreihe. Der beste Rookie Paul Aron startet von Rang acht.


Als die Piloten am Samstagvormittag zu ihrem ersten Lauf an diesem Wochenende in die Startaufstellung fuhren, drehte sich bereits einer von der Strecke, denn es fing an zu nieseln und er war mit Slicks unterwegs. Das Rennen wurde als wet race erklärt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und Michael Belov führte das Feld an. Einige der Piloten hatten sich im nach hinein für Regenreifen entschieden. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Der Russe konnte seine Führung nicht behaupten, denn er wurde von Gregoire Saucy niedergerungen. Wenig später wurden überall harte Zweikämpfe ausgetragen. Joshua Dürksen hatte sich unterdessen von der Strecke gedreht und landete im Kiesbett.

Nach der ersten Runde führte Gregoire Saucy vor Michael Belov und Thèo Pourchaire. Um den Havaristen ausgangs der Kurve zwölf zu bergen wurde das Safety Car hinausgeschickt. Es kamen nun Nico Göhler, Laszlo Toth, Lucas Alecco Roy und Sebastian Estner in die Box und wechselten wieder auf Slicks. Als man den Gestrandeten fast geborgen hatte, schoss plötzlich Ido Cohen an gleicher Stelle von der Strecke und räuberte durchs Kiesbett. Diese Aktion stand danach erst einmal unter Beobachtung. Nach fünf Runden erfolgte der Re-Start und ging zu Gunsten von Michael Belov aus. Einen harten Kampf lieferten sich jetzt Dennis Hauger und Arthur Leclerc. Der Norweger konnte dann den Monegassen niederringen. Jetzt hatte er Gregoire Saucy vor sich. Dieser war beim Re-Start auf Platz drei zurückgefallen.

Nach sieben Runden war Arthur Leclerc bis auf Platz zehn zurückgefallen. Unterdessen macht sich Dennis Hauger nun über Thèo Pourchaire auf Platz zwei her. Der Tabellenführer musste absolute Kampflinie fahren. Michael Belov an der Spitze konnte sich nicht befreien, denn sein Vorsprung betrug nur 0,543 Sekunden. Arthur Leclerc hatte zwischenzeitlich einen Platz gut gemacht. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit hatte der Führende auch nichts zu lachen, denn der Tabellenführer versuchte ihn sich zurecht zu legen. Der erste ernsthafte Angriff kam in der zwölften Runde. Zunächst musste Thèo Pourchaire aber zurückstecken. Da sich das Trio an der Spitze rundenlang behackte, konnte Gregoire Saucy wieder aufschließen.

Auf der Start und Zielgeraden versuchte der Tabellenführer auf der Außenbahn an Michael Belov vorbeizugehen. Dies versuchte Dennis Hauger auszunutzen. Im nach hinein fuhren der Monegasse und der Norweger dann Rad an Rad durch die erste Kurve. Beim nächsten Umlauf versuchte Thèo Pourchaire die gleiche Aktion noch einmal. Er musste aber von der Ideallinie runter und jetzt schlüpfte Dennis Hauger hindurch und nahm Rang zwei ein. Mit diesem zweiten Platz führte Dennis Hauger jetzt die Meisterschaft an. In der 17. Runde war Oliver Rasmussen im Kies gelandet, er konnte aber von alleine wieder am Rennen teilnehmen.

In der Schlussphase hatte Dennis Hauger bei dem Versuch die Führung zu übernehmen Federn lassen müssen und war im nach hinein auf Rang vier zurückgefallen. Platz zwei und drei nahmen Théo Pourchaire und Gregoire Saucy ein. Arthur Leclerc hatte Boden gut gemacht und war auf Platz sechs unterwegs. Nach 20 Runden holte sich Michael Belov seinen ersten Saisonsieg vor Thèo Pourchaire und Gregoire Saucy. Dennis Hauger und Arthur Leclerc wurden auf den Rängen vier und sechs abgewunken. Als bester Rookie beendete Paul Aron das Rennen auf Platz fünf.

Michael Belov (R-aceGP): "Es fühlt sich super an, ich bin sehr glücklich über meinen ersten Sieg in der ADAC Formel 4. Gefühlt habe ich 80 Prozent des Rennens damit verbracht, mich gegen Dennis und Theo zu verteidigen. Aber zum Glück ist es mir gelungen.“

Thèo Pourchaire (US Racibg-CHRS): "Das war ein sehr schwieriges Rennen mit einem schlechten Start für mich. Aber am Ende konnte ich mich nach einigen Duellen wieder auf Platz zwei verbessern. Damit bin ich sehr zufrieden, super Punkte für die Meisterschaft und natürlich auch für das Team. Ich muss bis zum Ende kämpfen – die Meisterschaft ist so eng. Fehler wiegen doppelt schwer."

Bild: CS


Am Samstagnachmittag stand dann das zweite Rennen auf dem Programm. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde. Ido Cohen war aus der Boxengasse nachgestartet. Nach der ersten Runde führte Michael Belov vor dem Tabellenführer und Gianluca Petecof. Die ersten beiden hatten sich im Verlauf der zweiten Runde etwas vom Feld abgesetzt. In Kurve zwölf hatte Thèo Pourchaire dann den Russen niedergerungen und die Führung übernommen. Michael Belov war in der dritten Runde durch den Dreck gekommen und büßte dadurch einen Platz ein. Gianluca Petecof hatte jetzt Rang zwei eingenommen. Der Tabellenführer konnte sich bereits mit 1,055 Sekunden vom übrigen Feld absetzen.

Einen harten teaminternen Kampf lieferten sich Roman Stanek und Alessandro Ghiretti um Platz neun. Dennis Hauger auf Platz drei versuchte sich Gianluca Petecof zurecht zu legen. In der siebten Runde hatte Kristian Thaqi zu viel riskiert, mit der Folge, dass er durchs Kiesbett räuberte und noch in die Streckenbegrenzung einschlug. Erneut musste Ron Dobmeier zum Einsatz kommen und das Rennen neutralisieren. Der Re-Start erfolgte nach neun Runden und ging zu Gunsten von Thèo Pourchaire aus. Zu dieser Zeit war Joshua Dürksen auf Platz vier der beste Rookie im Feld. Bei einem Zweikampf mit Arthur Leclerc schickte Joshua Dürksen den Monegassen in den Kies. Dieser fuhr noch durch ein Reklameschild. Danach musste sich der Tabellendritte auf Platz acht wieder einreihen.

Nach dieser Aktion stand Joshua Dürksen unter Beobachtung der Rennleitung. An der Spitze war der Franzose schon wieder mit 1,615 Sekunden auf und davon gefahren. Michael Belov der Laufsieger von Samstagmorgen war auf Rang sieben unterwegs. Er war in der dreizehnten Runde etwas von der Strecke abgekommen, konnte sein Fahrzeug aber wieder stabilisieren und seine Fahrt weiter fortsetzen. Zur gleichen Zeit waren sich Sebastian Estner und Laszlo Toth nicht ganz einig, mit der Folge, dass beide havariert im Kiesbett strandeten. Zum zweiten Mal musste das Safety Car hinaus kommen. Die Zeit lief aber weiter. Für die letzten drei Minuten wurde das Rennen noch einmal frei gegeben und erneut hatte der Tabellenführer das Sagen. 

Dennis Hauger hatte beim Re-Start Gianluca Petecof niedergerungen und nahm somit Platz zwei ein. Es dauerte nicht lange und erneut waren drei Piloten in der ersten Kurve im Kiesbett gestrandet. Die dritte Safety Car Phase wurde somit eingeläutet. Es war auch die letzte Runde. Damit ging das Rennen unter Saftey Car zu Ende. Thèo Pourchaire beendete nach 20 Runden als Sieger das Rennen. Platz zwei und drei gingen an Dennis Hauger und Gianluca Petecof. Joshua Dürksen auf Rang sechs war der beste Rookie. Arthur Leclerc wurde als Fünfter abgewunken.

Thèo Pourchaire (US Racing-CHRS: "Dass ich nun 14 Punkte vorne liege, ist super. Aber ich weiß, dass es noch nicht vorbei ist. Ich muss noch ein Rennen fahren und gut hinter mich bringen. Dennis wird vor mir starten, ich muss also aufmerksam sein. Das Rennen heute war super, es ist ein tolles Gefühl, zu gewinnen."

Dennis Hauger (Van Amersfoort Racing): "Morgen muss ich alles auf eine Karte setzen. Ich starte vor Theo, und er hat aus diesen Positionen schon öfter seine Probleme gehabt. Hoffentlich kann ich mich nach vorne verbessern, und er fällt zurück. Aber ich muss jetzt einfach hart arbeiten und auf das Beste hoffen.“

Bild: CS


Die ersten acht Piloten aus dem zweiten Rennen von Samstag tauschen für das letzte Rennen in diesem Jahr ihre Positionen und somit nahm Roman Stanek die Pole-Position ein, gefolgt von Alessandro Ghiretti und Joshua Dürksen. Der Tabellenführer steht in der vierten Startreihe. Dennis Hauger und Arthur Leclerc starten von den Positionen sieben und vier. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten. Arthur Leclerc hatte Probleme, denn er kam zunächst nicht weg und musste dem Feld hinterher eilen.

Nach der ersten Runde führte Alessandro Ghiretti vor Joshua Dürksen und Dennis Hauger. Roman Stanek lag nur noch auf Platz vier. Thèo Pourchire war bis auf Rang elf zurückgefallen. Dahinter fuhr Arthur Leclerc. Paul Aron und Lucas Alecco Roy waren unterdessen in die Box gekommen. Der Pole-Setter erhielt im nach hinein eine Durchfahrtsstrafe, weil er seine Startposition nicht richtig eingehalten hatte. Bis zum neunten Platz lagen sie alle noch dicht beisammen. Alessandro Ghiretti musste an der Spitze Kampflinie fahren, denn der Druck von Joshua Dürksen wurde Runde um Runde immer stärker. Einen harten Kampf trugen auch Ido Cohen und Thèo Pourchaire aus.

Roman Stanek trat dann nach fünf Runden seine Strafe an. Zuvor hatte der Tabellenführer einen Platz gut gemacht und war mit Platz zehn in die Punkte gefahren. Damit würde er jetzt mit einem Punkt Vorsprung Meister werden.  In der siebten Runde griff Joshua Dürksen zum ersten Mal nach der Führung. Er musste aber zurückstecken. In diesem Moment hatte Dennis Hauger versucht an dem Rookie vorbeizugehen. Beim nächsten Umlauf kam es dann zum Führungswechsel und zwar konnte der Rookie an Alessandro Ghiretti vorbeiziehen und auch Dennis Hauger rang auch noch den Franzosen nieder und somit lag er punktgleich mit dem Tabellenführer.

Dieser hatte zwischenzeitlich aber Boden gut gemacht und sich bereits auf Platz sieben gefahren. An der Spitze hatte sich Joshua Dürksen mit 2,933 Sekunden auf und davon gemacht. Sebastian Estner auf Platz fünf hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. In diesem Paket waren auch Thèo Pourchaire und Arthur Leclerc unterwegs. Gregoire Saucy auf Rang 16 hatte eine Durchfahrtsstrafe erhalten, weil er bei seinem Stopp in der Box das Speedlimit überschritten hatte. Alessandro Ghiretti hatte in den letzten vierzehn Minuten mit Gianluca Petecof um Rang drei zu kämpfen.

In der dreizehnten Runde hatte Gianluca Petecof zu viel riskiert. Er kam auf die Curbs und danach ging es ab durchs Kiesbett. Er konnte aber weiter am Rennen teilnehmen, musste sich aber auf Platz neun wieder einreihen. Unterdessen setzte sich der Führende immer weiter ab. Bei einem Zweikampf zwischen Sebastian Estner und Oliver Rasmussen war der Van Amersfoort-Pilot der Leittragende, denn er wurde ins Kiesbett katapultiert und blieb dort stecken. Jetzt kam das Safety Car zum Einsatz. Der Re-Start erfolgte nach 18 Runden und ging zu Gunsten von Joshua Dürksen aus. Dieser setzte sich auch sofort wieder etwas ab.

Der Führende hatte sich erneut wieder mit 1,512 Sekunden auf und davon gemacht. Lucas Alecco Roy hatte bei einem Zweikampf den kürzeren gezogen und drehte sich auf der Strecke. Nach 21 Runden holte sich Joshua Dürksen mit einem Vorsprung von 3,358 Sekunden seinen ersten Sieg vor Dennis Hauger und Alessandro Ghiretti. Im nach hinein hatte der Sieger dann eine 30 Sekunden-Strafe erhalten und fiel dadurch bis auf Rang zwölf zurück. Damit wurde Dennis Hauger als Sieger erklärt vor Alessandro Ghiretti und Oliver Rasmussen. Da Thèo Pourchaire auch einen Rang nach vorne rutschte, holte er sich mit einem Punkt Vorsprung die Meisterschaft.

Mit 258 Punkten sicherte sich Thèo Pourchaire den Meistertitel vor Dennis Hauger mit 251 und Arthur Leclerc mit 202 Punkten. Der Rookietitel ging mit 412 Zähler an Roman Stanek, gefolgt von Paul Aron mit 323 und Joshua Dürksen mit 271 Zähler. Us Racing-CHRS holte sich mit 513 Punkten den Titel in der Teamwertung. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 494 und Prema Powerteam SRL mit 371 Punkten.

Thèo Pourchaire (US Racing-CHRS): "Es ist ein überragendes Gefühl, die Meisterschaft zu gewinnen. Auch für das Team - danke an das Team für die tolle Unterstützung das ganze Jahr über. Meinen Glückwunsch auch an Dennis für ein tolles Jahr. Es ist hart, die Meisterschaft knapp zu verlieren. Aber das zeigt, dass das Niveau in diesem Jahr wirklich hoch war.“

Dennis Hauger (Van Amersfoort Racing): "So will man ein Rennen natürlich nicht gewinnen. Zu Beginn habe ich zu viel riskiert, da war ich zwischendurch Neunter in der Gesamtwertung. Mitte der Saison habe ich dann angefangen zu lernen. Meine Pace war richtig gut und ich konnte die Lücke von über 90 Punkten auf einen Punkt verkürzen. Es hätte besser sein können, aber was passiert ist, ist passiert.“

Bild: CS


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 18 – Sachsenring

7. Rennen ADAC GT Masters – 27. – 29. September 2019 – Sachsenring

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 72,90 km - Dauer: 20 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 44 Belov, Michael R-ACE GP ADAC Formel 4 30:07,095
2 21 Pourchaire, Théo US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 0,478
3 14 Saucy, Grégoire R-ACE GP ADAC Formel 4 + 0,852
4 62 Hauger, Dennis Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 1,685
5 3 Aron, Paul Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 2,208
6 17 Leclerc, Arthur US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 2,461
7 5 Petecof, Gianluca Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 2,971
8 28 Giretti, Alessndro US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 5,790
9 16 Estner, Sebastian Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 5,826
10 7 Stanek, Roman US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 6,343
11 2 Göhler, Nico ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 9,230
12 6 Cohen, Ido Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 10,646
13 15 Toth, Laszlo R-ACE GP ADAC Formel 4 + 12,935
14 10 Rasmussen, Oliver Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 15,930
15 8 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 17,686
16 12 Thaqi, Kristian ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 24,622
- 26 Duerksen, Josua ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 19 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 62 – Hauger, Dennis in 1:19,935 Min. = 164,1 km/h in Runde 9

 


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 20 – Sachsenring

7. Rennen ADAC GT Masters – 27. – 29. September 2019 – Sachsenring

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 72,90 km - Dauer: 20 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 21 Pourchaire, Théo US Racing – CHRS ADAC Formel 4 31:20,913
2 62 Hauger, Dennis Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 1,108
3 5 Petecof, Gianluca Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 1,718
4 14 Saucy, Grégoire R-ACE GP ADAC Formel 4 + 4,848
5 17 Leclerc, Arthur US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 5,688
6 26 Duerksen, Josua ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 6,029
7 28 Giretti, Alessndro US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 6,442
8 7 Stanek, Roman US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 7,134
9 44 Belov, Michael R-ACE GP ADAC Formel 4 + 7,644
10 8 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 8,255
11 3 Aron, Paul Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 34,431
12 10 Rasmussen, Oliver Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 - 2 laps
13 6 Cohen, Ido Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 2 laps
14 2 Göhler, Nico ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 2 laps
- 15 Toth, Laszlo R-ACE GP ADAC Formel 4 - 7 laps
- 16 Estner, Sebastian Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 7 laps
- 12 Thaqi, Kristian ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 15 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 5 – Petecof, Gianluca in 1:19,958 Min. = 164,1 km/h in Runde 6

ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 20 – Sachsenring

7. Rennen ADAC GT Masters – 27. – 29. September 2019 – Sachsenring

Gestartet: 17 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 76,545 km - Dauer: 21 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 62 Hauger, Dennis Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 30:28,006
2 21 Pourchaire, Théo US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 2,168
3 17 Leclerc, Arthur US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 2,665
4 6 Cohen, Ido Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 6,494
5 5 Petecof, Gianluca Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 6,666
6 7 Stanek, Roman US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 7,082
7 3 Aron, Paul Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 7,302
8 12 Thaqi, Kristian ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 8,010
9 15 Toth, Laszlo R-ACE GP ADAC Formel 4 + 15,062
10 26 Duerksen, Josua ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 26,642
11 8 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 26,713
12 10 Rasmussen, Oliver Prema Theodore Racing ADAC Formel 4 + 31,027
13 2 Göhler, Nico ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 1 lap
14 44 Belov, Michael R-ACE GP ADAC Formel 4 - 1 lap
- 16 Estner, Sebastian Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 6 laps
- 14 Saucy, Grégoire R-ACE GP ADAC Formel 4 - 11 laps
D.Q. 28 Giretti, Alessndro US Racing – CHRS ADAC Formel 4 -
Schnellste Runde: Start-Nr. 17– Leclerc, Arthur in 1:19,797 Min. = 164,4 km/h in Runde 4

ADAC Formel 4 - 2019

Fahrerwertung nach 20 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 21 Pourchaire, Théo ADAC Formel 4 258,0 10 18 1 0 25 15 18 15 15 15 6 25 25 1 0 0 8 18 25 18
2 62 Hauger, Dennis ADAC Formel 4 251,0 15 0 0 25 0 0 25 18 2 0 8 0 10 18 25 25 25 12 18 25
3 17 Leclerc, Arthur ADAC Formel 4 202,0 0 15 12 8 15 12 4 25 18 0 0 2 15 10 18 15 0 8 10 15
4 7 Stanek, Roman ADAC Formel 4 165.0 18 4 25 6 0 6 0 10 12 0 1 18 4 25 4 1 18 1 4 8
5 5 Petecof, Gianluca ADAC Formel 4 164,0 25 0 0 10 12 0 15 12 10 0 0 14 2 0 8 18 6 6 15 10
6 28 Ghiretti, Alessandro ADAC Forme 4 136,0 1 6 15 18 0 8 0 8 0 12 18 12 12 12 0 0 4 4 6 0
7 3 Aron, Paul ADAC Formel 4 129,0 8 12 6 0 8 25 0 0 0 25 0 6 1 8 12 2 0 10 0 6
8 44 Belov, Michael ADAC Formel 4 122,0 - - - 0 0 1 12 0 8 10 10 8 18 6 0 10 12 25 2 0
9 14 Saucy, Grégoire ADAC Formel 4 95,0 0 8 8 0 0 2 0 2 6 8 15 4 0 4 10 0 1 15 12 0
10 4 Krütten, Niklas ADAC Formel 4 93,0 12 25 4 4 6 18 0 6 4 2 12 - - - - - - - - -
11 12 Duerksen, Joshua ADAC Formel 4 80,0 2 10 18 0 4 0 0 0 0 1 0 1 6 0 15 12 2 0 8 1
12 10 Rasmussen, Oliver ADAC Formel 4 76,0 0 0 10 2 2 4 8 1 0 18 2 0 8 15 2 4 0 0 0 0
13 6 Cohen, Ido ADAC Formel 4 76,0 4 0 0 1 10 0 10 0 0 0 0 10 0 2 6 6 15 0 0 12
14 16 Estner, Sebastian ADAC Formel 4 55,0 0 2 2 0 0 0 1 0 0 4 25 0 0 0 1 8 10 0 0 0
15 11 Famularo, Alessandro ADAC Formel 4 49,0 6 1 0 12 1 0 0 0 25 0 4 - - - - - - - - -
16 25 Alatalo, William ADAC Formel 4 43,0 - - - 15 18 10 0 0 - - - - - - - - - - - -
17 8 Roy, Lucas Alecco ADAC Formel 4 11,0 0 0 0 0 0 0 6 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0
18 2 Göhler, Nico ADAC Formel 4 9,0 0 0 0 0 0 0 2 0 1 6 0 0 0 0 0 0 0 - - -
19 12 Thaqi, Kristian ADAC Formel 4 4,0 - - - - - - - - - - - - - - - - - 0 0 4
20 15 Toth, Laszlo ADAC Formel 4 2,0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2

Rookiewertung nach 20 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 7 Stanek, Roman Formel 4 412,0 25 15 25 25 15 18 18 25 25 12 25 25 18 25 15 15 25 18 18 25
2 3 Aron, Paul Formel 4 323,0 18 25 15 15 25 25 15 0 15 25 0 18 15 18 18 18 0 25 15 18
3 26 Dürksen, Joshua Formel 4 271,0 15 18 18 0 18 12 12 18 0 15 0 15 25 0 25 25 18 0 25 12
4 2 Göhler, Nico Formel 4 248,0 12 12 12 18 0 15 25 0 18 18 18 12 12 15 0 12 12 15 12 10
5 12 Thaqi, Kristian Formel 4 64,0 - - - - - - - - - - - - - - 12 10 15 12 0 15

Teamwertung nach 20 von 20 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 US Racing – CHRS 513,0 18 18 26 20 40 27 28 40 43 18 10 31 40 24 22 17 12 26 35 18
2 Van Amersfoort Racing 494,0 33 31 12 35 12 23 25 28 14 10 30 15 14 33 31 33 43 12 20 40
3 Prema Powerteam SRL 371,0 35 17 12 17 22 25 21 12 17 25 0 28 14 15 20 24 10 16 19 22
4 R-ACE GP 343,0 5 18 21 10 3 14 16 8 22 15 40 20 22 22 10 14 21 40 18 4
5 ADAC Berlin-Brandenburg e.V. 237,0 10 16 29 18 24 12 10 6 4 12 8 6 11 4 15 13 12 4 9 14