Lirim Zendeli zum zehnten Mal ganz oben auf dem Treppchen

Im Rahmen der ADAC GT Masters finden die letzten drei Läufe der ADAC Formel 4 in dieser Saison vom 21. bis 23. September in Baden-Würrtemberg auf dem Hockenheimring statt. An diesem Wochenende entscheidet sich der harte Fight in der Rookie-Meisterschaft zwischen David Schumacher (US Racing CHRS) und Niklas Krütten (ADAC Berlin Brandenburg e.V.). Auch in der Team-Wertung kann sich noch einiges tun - und drei Fahrer kämpfen noch um die Vizemeisterschaft hinter dem bereits feststehenden Meister Lirim Zendeli (US Racing CHRS).

David Schumacher, Sohn des früheren Formel-1- und DTM-Piloten Ralf Schumacher, kommt als Führender der Rookie-Wertung nach Baden-Württemberg. 20 Punkte Vorsprung hat er auf seinen Verfolger Krütten, aber 75 Zähler sind noch zu vergeben. Es ist also noch alles offen. Schumacher: "Nach so vielen Wochenenden ohne Rennen bin ich jetzt natürlich voller Vorfreude auf das kommende Wochenende in Hockenheim. Ich werde natürlich alles geben, um die Rookiemeisterschaft zu gewinnen, aber sicherlich ist es nicht mein alleiniges Ziel. Ich möchte auch im Gesamtklassement versuchen, auf das Podium zu fahren."

Doch Niklas Krütten -beflügelt von seinem ersten Rennsieg im letzten Lauf auf dem Nürburgring - glaubt an seine Chance. "Ich hatte schon Wochenenden, da bin ich mit neun Punkten Rückstand angekommen und mit 13 Punkten Vorsprung nach Hause gefahren. Da ist alles möglich. Ich muss einfach mein Ding machen und versuchen, den David nervös zu machen", sagte der junge Trierer: "Ich kann sehr gut mit Druck umgehen. Ich bin immer entspannt und nervlich sehr stark." Bislang lag David Schumacher die Strecke auf dem Hockenheimring sehr gut. Von den bisher fünf Saisonrennen entschied er zwei in der Rookie-Wertung für sich, Niklas Krütten verbuchte einen Rookie-Sieg auf dem 4574 Meter langen Hochgeschwindigkeitskurs für sich.

Nach der Entscheidung in der Meisterschaft auf dem Nürburgring zugunsten von Lirim Zendeli, der mit 79 Punkten Vorsprung nicht mehr einzuholen ist, ist der Kampf um die Vizemeisterschaft entbrannt. Beste Chancen darauf hat Enzo Fittipaldi (Prema Theodore Racing), Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi, der mit 213 Punkten auf Platz zwei liegt. "Ich mag den Hockenheimring sehr gerne. Es ist zwar nicht eine meiner stärksten Strecken, aber wir sind dennoch konkurrenzfähig und können gewinnen", verriet Fittipaldi.

Zwölf Zähler weniger hat der Neuseeländer Liam Lawson (Van Amersfoort Racing) auf Rang drei. Er fiel nach einem enttäuschenden Wochenende auf dem Nürburgring einen Platz zurück, will sich Rang zwei aber wieder zurückerobern. Doch auch Teamkollege Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing) - aktuell Viertplatzierter mit 17 Punkten Rückstand auf Enzo Fittipaldi - stellt Ansprüche auf die Vizemeisterschaft. "Ich bin gut vorbereitet und zuversichtlich. Ich werde am kommenden Wochenende alles geben", so der junge Däne. Meister Lirim Zendeli will am letzten Wochenende aber auch noch ein Wörtchen mitreden. "Ich werde mich definitiv nicht zurücklehnen und meinen Titel genießen. Nun werde ich antreten, um meinem Team ebenfalls zum Meistertitel zu verhelfen", sagte der Bochumer. Der Kerpener Rennstahl US Racing CHRS liegt in der Teamwertung auf dem ersten Rang, 19 Punkte vor Van Amersfoort Racing.


16 Protagonisten machten sich am Freitagmorgen bereit ihr erstes freies Training unter die Räder zu nehmen. In diesen fünfundzwanzig Minuten kam es immer wieder zu Positionswechseln. Am Ende hatte sich dann der Tabellenführer mit elf absolvierten Runden und einer Zeit von 1:40,805 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen David Schumacher (US Racing – CHRS) und Liam Lawson (Van Amersfoort Racing). Enzo Fittipaldi (PREMA Theodore Racing), der zweite in der Meisterschaft musste sich zunächst mit Rang neun zufrieden geben. Niklas Krütten der stärkste Widersacher von David Schumacher in der Rookiewertung wurde nur auf Platz elf gewertet.


Nach der Mittagspause stand dann das zweite freie Training auf dem Programm. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Wiederum hatte Lirim Zendeli (US Racing – CHRS) nach elf Runden mit einer Zeit von 1:40,264 Minuten das Sagen, gefolgt von Liam Lawson und Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing). Enzo Fittipaldi hatte sich zeitmäßig zwar verbessert, belegte aber wiederum nur Rang neun. David Schumacher musste sich diesmal mit Platz fünf zufrieden geben. Hingegen konnte sich Niklas Krütten verbessern und belegte Rang sieben.


Das erste Zeittraining nahmen die Piloten am Freitagabend bei anderen Witterungsbedingungen als vormittags unter die Räder. Es war kühler geworden und es hatte einige Zeit zuvor auch geregnet. Wie immer wechselten die Positionen des öfteren. Nach acht gefahrenen Runden hatte sich der Neuseeländer Liam Lawson mit einer Zeit von 1:56,042 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihm werden der vorzeitige Meister Lirim Zendeli und Enzo Fittipaldi ins Rennen gehen. David Schumacher und Niklas Krütten mussten sich mit den Starträngen neun und vierzehn zufrieden geben.


Nach einer Pause von fünf Minuten wurde dann die zweite Startaufstellung für das Rennen am späten Samstagnachmittag ausgefahren. Erneut war niemand schneller als Liam Lawson. Seine Zeit wurde nochmals schneller und auch die zweite Pole-Position hatte er sich nach sieben Runden mit 1:53,709 Minuten geholt, gefolgt von Enzo Fittipaldi und Lirim Zendeli. David Schumacher konnte sich nicht verbessern, sondern war um drei Plätze nach hinten gerutscht. Niklas Krütten hatte seine vierzehnte Startposition behaupten können.


Der Start am Samstagmorgen funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht verteidigen, denn der Champion 2018 konnte ihn noch vor der ersten Kurve niederringen. Im gesamten Feld wurde bereits hart gefightet. Wenig später wurde eingangs der Parabolika Leon Köhler ausgehebelt und stand danach neben der Strecke. Danach musste er dem Feld hinterher eilen. Wenig später drehte sich dann Lucas Alecco Roy von der Strecke. Nach der ersten Runde führte Lirim Zendeli mit 0,651 Sekunden vor Liam Lawson und Enzo Fittipaldi. Im Verlauf der zweiten Runde war Mick Wishofer weit von der Strecke abgekommen und Gianluca Petecof verließ kurze Zeit später auch die Strecke. Danach waren beide auf den Plätzen sechs und 15 unterwegs.

Charles Weerts hatte Enzo Fittipaldi in der dritten Runde niedergerungen. Der Belgier führte eine Armada von acht Fahrzeugen an. Die Startposition von Lirim Zendeli wurde unterdessen seitens der Rennleitung untersucht. David Schumacher hatte einen Platz gut gemacht. Direkt hinter ihm lag sein stärkster Widersacher Niklas Krütten. Lirim Zendeli erhielt dann im nach hinein eine Durchfahrtsstrafe wegen nicht korrekter Einhaltung der Startposition. David Schumacher war in der sechsten Runde im Windschatten von Caio Collet. Es dauerte auch nicht lange und er konnte den Brasilianer niederringen. Jetzt musste der PREMA Theodore Racing-Pilot sich mit Niklas Krütten auseinander setzen.

Nach sieben Runden trat der Meister 2018 seine Durchfahrtsstrafe an. Damit hatte Liam Lawson wieder die Führung übernommen, gefolgt von Charles Weerts und Frederik Vesti. Leon Köhler und Gianluca Petecof waren zwischenzeitlich in die Box gekommen und hatten dort das Rennen früher aufgegeben als geplant. Niklas Krütten musste mit Caio Collet die Platzierung tauschen, weil er sich einen nicht erlaubten Vorteil verschafft hatte. Auf Rang 22 liegend erhielt Lucas Alecco Roy eine Durchfahrtsstrafe. An der Spitze hatten sich die beiden Führenden mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Lirim Zendeli lag nach seiner Durchfahrtsstrafe bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit auf Platz zwölf.

Beim Anbremsen auf die Spitzkehre hatte er sich gleich drei Fahrzeuge vorgenommen und war dann an allen drei vorbeigegangen. Diese drei waren sich aber zuvor nicht ganz einig. In den letzten sieben Minuten hatte sich Charles Weerts Liam Lawson zurecht gelegt und ging vorbei. Frederik Vesti auf Platz drei war von Platz zwölf aus ins Rennen gegangen. Damit lagen drei Van Amersfoort Piloten an der Spitze des Feldes. Einen harten Kampf lieferten sich Enzo Fittipaldi und David Schumacher. Innerhalb von zwei Kurven wechselten sie drei Mal die Position. Am Ende hatte aber der Brasilianer die Oberhand behalten und seinen fünften Platz verteidigt. Da sich Liam Lawson und Frederik Vesti nicht einig waren, konnte Charles Weerts an der Spitze sich immer weiter absetzen. Sein Vorsprung war auf 1,859 Sekunden angewachsen.

Lirim Zendeli hatte sich unterdessen schon bis auf Rang acht nach vorne gearbeitet. Eine Durchfahrtsstrafe erhielt Caio Collet auf Platz neun fahrend wegen mehrmaligen Verlassens der Strecke. Niklas Krütten musste sich in den letzten zwei Minuten harten Attacken gegenüber dem Meister erwehren. Hier ging es um Position sieben. Zur gleichen Zeit biss sich David Schumacher an Enzo Fittipaldi die Zähne aus. Zur gleichen Zeit erhielt Niklas Krütten eine Durchfahrtsstrafe wegen Abdrängens von Lirim Zendeli. In der letzten Runde war Frederik Vesti ganz kurz auf Platz zwei vorgefahren, doch Liam Lawson holte sich Rang zwei wieder zurück. Nach 18 Runden holte sich Charles Weerts seinen ersten Laufsieg, gefolgt von Liam Lawson und Frederik Vesti.

Niklas Krütten kam nicht mehr zur Durchfahrtsstrafe herein. Er bekam eine 30-Sekundenstrafe und beendete das Rennen damit auf Platz zwölf. David Schumacher und Lirim Zendeli sahen die Ziellinie auf den Plätzen sechs und sieben. Der Tabellenführer in der Rookiewertung war mit seinem sechsten Platz wieder der schnellste Rookie im Feld.

Charles Weerts (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Ich bin richtig, richtig froh über den ersten Sieg. Die harte Arbeit über das ganze Jahr mit meinen Ingenieuren und meinem Team hat sich heute ausgezahlt. Wir hatten zwar immer wieder ganz gute Ergebnisse über das Jahr, aber immer hat ein bisschen etwas gefehlt. Heute hat alles gepasst und ich bin wirklich froh darüber, dass ich heute gewonnen habe. Natürlich war es auch ein großer Sieg für das Team, weil wir ja auch noch um die Teamwertung fahren. Dass wir heute auf den ersten drei Plätzen gelandet sind, ist großartig."

Frederik Vesti (Dritter, Van Amersfoort Racing): "Ich bin glücklich für das Team, dass wir heute auf der Eins, Zwei und Drei gelandet sind. Wir arbeiten jede Woche sehr hart. Mein dritter Platz ist gut, ich bin ja von Position zwölf gestartet. Dabei hatte ich viele Überholmanöver und ich glaube, dass ich das schnellste Auto auf der Strecke hatte - das ist schön. Aber auf der anderen Seite bin ich mit dem dritten Platz nicht glücklich. Der dritte Platz ist nichts für mich. Meine Erwartungen an die letzten beiden Saisonrennen sind aber recht hoch. Ich will gewinnen, ich bin Vierter in der Gesamtwertung. Ich muss weiter nach vorne kommen und Rennen gewinnen - dafür werde ich alles geben."

Bild: CS


Am späten Samstagnachmittag machten sich die Protagonisten noch einmal bereit um jetzt den vorletzten Lauf hinter sich zu bringen. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde. Erneut konnte der Pole-Setter die Meute in die erste Kurve führen. Im gesamten Feld wurde hart aber fair gefightet. David Schumacher hatte einen Abflug zu verzeichnen, genauso wie Enzo Fittipaldi. Bei David Schumacher löste sich der Reifen von der Felge. Er war in langsamer Fahrt unterwegs. Zur gleichen Zeit stand Frederik Vesti neben der Strecke, wegen beschädigter Radaufhängung vorne rechts. Er war am Abflug von Enzo Fittipaldi beteiligt. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus. Zwischenzeitlich hatte David Schumacher die Box erreicht.

Lirim Zendeli führte unterdessen das Feld an vor Liam Lawson und Caio Collet. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des US-Racing-Piloten aus. Wenig später scherte Charles Weerts aus und versuchte Leon Köhler niederzuringen. David Schumacher konnte nach einiger Zeit wieder auf die Reise geschickt werden. Niklas Krütten auf Platz elf musste unbedingt einige Plätze nach vorne kommen. An der Spitze hatte sich der Meister bereits mit 1,604 Sekunden auf und davon gemacht. Einen harten Kampf lieferten sich Petr Ptacek und Oliver Caldwell um Platz sieben. Der Tscheche konnte dann an dem Engländer vorbeigehen.

Charles Weerts konnte in der Spitzkehre an Leon Köhler vorbeigehen und Rang fünf einnehmen. Zwar versuchte Leon Köhler noch mal einen Gegenkonter, musste aber im nach hinein seinen Platz an den Belgier abtreten. Bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit hatte Mick Wishofer sich neben Caio Collet gesetzt und konnte vorbeigehen. Damit hatte es auf Rang drei einen Wechsel gegeben. Niklas Krütten war in den letzten neun Minuten auf Platz neun vorgefahren und versuchte jetzt Petr Ptacek niederzuringen. Liam Lawson auf Platz zwei hatte sich harten Attacken gegenüber Mick Wishofer zu erwehren. Niklas Krütten hatte unterdessen Platz acht eingenommen.

In der Schlussphase hatte Mick Wishofer den Neuseeländer niedergerungen und war somit auf Platz zwei unterwegs. Lirim Zendeli an der Spitze bekam davon nichts mit, denn er fuhr mit einem Vorsprung von 4,267 Sekunden ein einsames Rennen an der Spitze. Mick Wishofer hatte dann in der 15 Runde einen Fehler gemacht. Er war zu weit raus gekommen und Liam Lawson konnte vorbeigehen. Doch beim Gegenkonter musste der Neuseeländer sich geschlagen geben, nachdem er zuvor hinausgedrückt worden war. Diese beiden mussten nun ihre Position wieder tauschen. Aber es dauerte nicht lange und der Österreicher war wieder auf Rang zwei vorgefahren.

Niklas Krütten hatte rundenlang versucht Petr Ptacek niederzuringen, doch ihm wurde jedes Mal die Türe vor der Nase zugehauen. Nach 17 Runden wurde der Meister als Sieger abgewunken vor Mick Wishofer und Liam Lawson. Niklas Krütten sah das Ziel auf Rang acht. Bester Rookie wurde Caio Collet auf Platz fünf.

Der Meister Lirim Zendeli hat 323 Punkten auf seinen Konto, gefolgt von Liam Lawson mit 234 und Enzo Fittipaldi mit 223 Punkten. David Schumacher hat sich mit 317 Zähler die Rookiemeisterschaft gesichert vor Niklas Krütten mit 291 und Gianluca Petecof mit 214 Zähler. US Racing – CHRS hat mit 522 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Van Amersfoort Racing mit 509 und PREMA Theodore Racing mit 400 Punkten.

David Schumacher (US Racing – CHRS): "Ich habe das ganze Rennen über an den Titel gedacht. Die Rookiemeisterschaft war von Anfang des Jahres an mein Ziel, jetzt habe ich es geschafft. Ich bin natürlich überglücklich. Ich hätte nicht gedacht, dass es reicht.“

Lirim Zendeli (Sieger des zweiten Rennens, US Racing CHRS): "Ich wollte eigentlich an diesem Wochenende ein Triple einfahren, weil wir hier super Testtage hatten und unglaublich schnell waren. Morgen wird noch um die Teamwertung gefightet und ich will den zehnten Saisonsieg. Dann hätte ich genau die Hälfte der Rennen gewonnen."

Bild: CS


Auch der Start zum letzten Rennen in diesem Jahr am Sonntagnachmittag funktionierte ohne weiteres. Da die ersten acht aus dem zweiten Rennen von diesem Wochenende ihre Plätze tauschen stand Niklas Krütten auf der Pole-Position, gefolgt von Gianluca Petecof und Leon Köhler. Der Pole-Setter konnte die Meute in die erste Kurve führen. In die vierte Position hatte sich bereits Charles Weerts gefahren. Weitgefächert ging es auf die Spitzkehre zu. Dort sortierte man sich ordentlich ein und sie kamen alle gut hindurch. Wenig später war Petr Ptacek etwas auf Abwegen unterwegs. Nach der ersten Runde führte weiterhin Niklas Krütten vor Gianluca Petecof und Leon Köhler.

Nach der Spitzkehre hatte sich Charles Weerts nach vorne gefahren und griff Niklas Krütten an. Im nach hinein musste er den Belgier ziehen lassen. Im Verlauf der dritten Runde war Mick Wishofer von der Strecke abgekommen und musste sich danach auf Platz zehn wieder einreihen. Lirim Zendeli war unterdessen auf Rang vier vorgefahren. Im nach hinein konnte der Meister dann Gianluca Petecof niederringen und machte sich jetzt auf den Weg zu Leon Köhler der auf Rang zwei fuhr. An der Spitze hatte sich der Führende mit 1,382 Sekunden absetzen können. Caio Collet auf Rang fünf hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. Der Rookiemeister hatte sich nach vorne gearbeitet und war auf Platz sieben unterwegs.

Bei Halbzeit des Rennens hatte Lirim Zendeli Platz zwei eingenommen. David Schumacher machte weiterhin Boden gut. Er hatte Liam Lawson niedergerungen. Es dauerte nicht lange und der Neuseeländer startete einen Gegenkonter, der so ausging, dass er von David Schumacher fast ausgehebelt wurde und danach dem Feld hinterher eilen konnte. Nach neun gefahrenen Runden kam Liam Lawson in die Box gefahren. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit musste Charles Weerts absolute Kampflinie fahren, denn der Meister saß ihm im Nacken. Nach zehn Runden hatte es dann einen Führungswechsel gegeben.

Enzo Fittiipaldi wurde in der zwölften Runde in der Spitzkehre von Joey Alders aufs Korn genommen, mit der Folge, dass er sich drehte und seine Fahrt am Ende des Feldes fortsetzte. Damit war die Aussicht auf die Vizemeisterschaft gegessen. Für diese Aktion erhielt Joey Alders dann eine Durchfahrtsstrafe. Tom Beckhäuser war in der Schlussphase etwas auf Abwegen unterwegs. Bei noch fünfeinhalb Minuten zu fahrender Zeit setzte Regen ein. Die Rennleitung schickte nun das Saftey Car heraus. Im nach hinein wurde das Rennen hinter diesem dann beendet. Nach 17 Runden holte sich Lirim Zendeli seinen zehnten Saisonsieg vor Charles Weerts und Leon Köhler.

Der Meister Lirim Zendeli beendete die Meisterschaft 2018 mit 348 Punkten vor Liam Lawson mit 234 und Enzo Fittipaldi mit 223 Punkten. Mit 332 Zähler beendete der Rookiemeister David Schumacher die Saison, gefolgt von Niklas Krütten mit 301 und Gianluca Petecof mit 232 Zähler.US Racing – CHRS holte sich den Titel mit 562 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Van Amersfoort Racing mit 521 und PREMA Theodore Racing mit 416 Punkten.

Lirim Zendeli (US Racing – CHRS; Sieger): "Das war ein perfekter Abschluss der Saison mit meinem zehnten Sieg. Jetzt habe ich die Hälfte der Rennen gewonnen. Ich wollte das Triple mit drei Laufsiegen am Wochenende holen, das hat leider nicht funktioniert. Aber mit zwei Siegen bin ich hochzufrieden. So konnte ich auch meinen Beitrag dazu leisten, dass das Team die Meisterschaft gewinnt.

Bild: CS


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 18 – Hockenheim

7. ADAC GT Masters – 21. – 23. September 2018 – Hockenheim / D

Gestartet: 16 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 82,332 km - Dauer: 18 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 21 Weerts, Charles Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 30:35,622
2 30 Lawson, Liam Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 3,909
3 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 4,574
4 28 Wishofer, Mick US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 7,457
5 74 Fittipaldi, Enzo Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 11,757
6 27 Schumacher, David US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 12,029
7 44 Zendeli, Lirim US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 18,723
8 9 Ptacek, Petr US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 23,053
9 23 Alders, Joey Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 26,032
10 64 Caldwell, Oliver Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 26,807
11 95 Beckhäuser, Tom US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 29,640
12 4 Krütten, Niklas ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 47,556
13 22 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 48,036
14 3 Collet, Caio Prema Powerteam ADAC Formel 4 - 2 laps
- 26 Köhler, Leon ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 12 laps
- 5 Petecof, Gianluca Prema Powerteam ADAC Formel 4 - 16 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 44, Zendeli, Lirim 1 :40,828 Min. = 163,3 km/h in Runde 9

 


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 19 – Hockenheim

7. ADAC GT Masters – 21. – 23. September 2018 – Hockenheim / D

Gestartet: 16 Fahrzeuge - Gewertet: 14 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 44 Zendeli, Lirim US Racing – CHRS ADAC Formel 4 30:44,373
2 28 Wishofer, Mick US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 4,586
3 30 Lawson, Liam Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 5,893
4 21 Weerts, Charles Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 6,139
5 3 Collet, Caio Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 8,545
6 26 Köhler, Leon ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 9,134
7 5 Petecof, Gianluca Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 10,412
8 4 Krütten, Niklas ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 10,853
9 9 Ptacek, Petr US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 11,492
10 23 Alders, Joey Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 13,560
11 95 Beckhäuser, Tom US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 17,415
12 64 Caldwell, Oliver Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 18,190
13 22 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 24,394
14 27 Schumacher, David US Racing – CHRS ADAC Formel 4 - 2 laps
- 74 Fittipaldi, Enzo Prema Powerteam ADAC Formel 4 - 16 laps
- 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 17 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 44, Zendeli, Lirim 1 :41,477 Min. = 162,2 km/h in Runde 10

 


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 20 – Hockenheim

7. ADAC GT Masters – 21. – 23. September 2018 – Hockenheim / D

Gestartet: 16 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 4,574 km - Renndistanz: 77,758 km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 44 Zendeli, Lirim US Racing – CHRS ADAC Formel 4 31:57,667
2 21 Weerts, Charles Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 0,370
3 26 Köhler, Leon ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 0,631
4 5 Petecof, Gianluca Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 1,110
5 27 Schumacher, David US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 2,219
6 3 Collet, Caio Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 2,488
7 4 Krütten, Niklas ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 3,200
8 28 Wishofer, Mick US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 4,602
9 64 Caldwell, Oliver Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 5,489
10 9 Ptacek, Petr US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 5,765
11 22 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 6,089
12 95 Beckhäuser, Tom US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 8,821
13 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 9,676
14 74 Fittipaldi, Enzo Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 10,217
15 23 Alders, Joey Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 11,912
16 30 Lawson, Liam Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 2 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 44, Zendeli, Lirim 1 :42,419 Min. = 160,7 km/h in Runde 9

 


ADAC Formel 4 - 2018

Fahrerwertung nach 20 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 44 Zendeli, Lirim Formel 4 348 25 25 0 25 25 15 0 25 12 12 25 10 15 25 25 18 10 6 25 25
2 30 Lawson, Liam Formel 4 234 15 0 0 18 18 8 25 18 25 15 8 25 18 0 8 0 0 18 15 0
3 74 Fittipaldi, Enzo Formel 4 223 12 15 18 10 0 6 18 8 8 25 18 0 12 15 18 15 15 10 0 0
4 2 Vesti, Frederik Formel 4 211 8 18 12 8 15 4 0 0 10 18 10 18 25 2 15 25 8 15 0 0
5 21 Weerts, Charles Formel 4 195 0 12 15 6 12 12 1 10 18 10 0 4 6 6 6 10 12 25 12 18
6 5 Wishofer, Mick Formel 4 160 18 0 6 0 6 25 15 12 15 2 15 8 0 0 4 0 0 12 18 4
7 64 Caldwell, Oliver Formel 4 125 1 4 25 15 0 1 0 15 6 4 12 12 0 18 0 2 6 2 0 2
8 4 Krütten, Niklas Formel 4 108 2 2 10 0 4 18 0 0 4 0 6 15 0 4 2 6 25 0 4 6
9 27 Schumacher, David Formel 4 103 10 0 0 12 2 0 2 6 0 8 0 6 10 1 12 12 4 8 0 10
10 5 Petecof, Gianluca Formel 4 92 4 8 0 0 0 2 0 0 2 6 0 0 8 8 10 8 18 0 6 12
11 23 Alders, Joey Formel 4 44 0 0 8 0 10 0 0 4 0 0 0 1 4 10 0 1 0 4 2 0
12 33 Doohan, Jack Formel 4 35 - - - 4 8 10 - - - - - - 1 12 0 0 0 - - -
13 26 Köhler, Leon Formel 4 33 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 2 0 0 0 4 0 0 0 8 15
14 80 Estner, Andreas Formel 4 28 0 10 0 2 0 0 10 0 0 0 4 2 0 0 - - - - - -
15 10 Lappalainen, Konsta Formel 4 19 6 0 1 - - - 12 0 0 - - - 0 0 0 0 0 - - -
16 3 Collet, Caio Formel 4 18 - - - - - - - - - - - - - - - - - 0 10 8
17 14 Lorandi, Leonardo Formel 4 14 0 6 0 0 0 0 8 0 0 - - - 0 0 0 0 0 - - -
18 22 Roy, Lucas Alecco Formel 4 11 0 0 4 0 0 0 0 2 0 1 0 0 2 0 0 0 1 0 0 1
19 6 Cohen, Ido Formel 4 7 0 0 0 0 0 0 4 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 - - -
20 13 Di Comberti, Aaron Formel 4 6 0 0 0 0 0 0 6 0 0 - - - 0 0 - - - - - -
21 95 Beckhäuser, Tom Formel 4 4 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0
22 18 Estner, Sebastian Formel 4 2 0 0 2 0 0 0 0 0 0 - - - 0 0 - - - - - -

 Rookiewertung

Fahrerwertung nach 20 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 27 Schumacher, David Formel 4 332 25 10 12 25 12 8 18 25 6 25 0 18 25 10 25 25 15 25 8 15
2 4 Krütten, Niklas Formel 4 301 15 18 25 0 15 25 0 12 25 12 25 25 0 12 15 15 25 15 12 10
3 5 Petecof, Gianluca Formel 4 232 18 25 10 0 4 15 0 0 18 18 0 4 18 15 18 18 18 0 15 18
4 23 Alders, Joey Formel 4 202 0 12 18 0 25 12 0 18 8 15 0 15 15 18 0 10 0 18 10 8
5 26 Köhler, Leon Formel 4 196 12 15 8 0 10 6 0 15 15 8 18 12 10 0 12 12 0 0 18 25
6 6 Cohen, Ido Formel 4 160 0 8 0 12 8 10 25 8 10 10 15 8 8 8 10 8 12 - - -
7 81 Estner, Sebastian Formel 4 118 10 6 15 15 6 4 0 10 12 6 12 10 6 6 - - - - - -
8 33 Doohan, Jack Formel 4 101 - - - 18 18 18 - - - - - - 12 25 0 0 10 - - -
9 3 Collet, Caio Formel 4 49 - - - - - - - - - - - - - - - - - 12 25 12
10 34 Cordeel, Amaury Formel 4 14 - - - - - - - - - 0 0 6 4 4 - - - - - -

Teamwertung nach 20 von 20 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 US Racing – CHRS 562 43 25 10 25 37 40 19 37 33 20 40 18 25 25 35 20 15 22 33 40
2 Van Amersfoort Racing 521 25 19 16 30 33 20 25 18 37 33 18 43 43 14 27 29 18 43 18 12
3 Prema Theodore Racing 416 16 23 43 15 1 16 18 25 18 35 30 13 12 33 18 23 28 23 10 16
4 ADAC Berlin-Brandenburg e.V. 275 8 12 14 0 18 22 0 12 10 10 8 19 6 12 14 22 25 6 27 30
5 Neuhauser Racing 104 1 12 8 16 10 2 10 2 1 3 5 8 12 14 0 0 0 0 0 0
6 KIC Driving Academy 51 8 0 6 0 0 0 12 1 2 0 0 0 2 2 4 6 8 0 0 0
7 KDC Racing 49 0 10 4 12 2 1 14 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0