Zweiter Saisonsieg für Liam Lawson

Das dritte Rennwochenende in dieser Saison stand für die Protagonisten der ADAC Formel 4 nach einer kurzen Verschnaufpause vom 17. bis 19. Mai auf dem Programm. Sie sind erneut zu Gast im Rahmen der DTM auf dem 4,534 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs des Lausitzrings unterwegs. Auch auf der östlichsten deutschen Rennstrecke wollen sich die Piloten von ihrer besten Seite zeigen. Mit insgesamt 14 Kurven und einem ausgeglichenen Verhältnis aus langsamen und schnellen Passagen ist diese Variante besonders anspruchsvoll. Die Fahrer erhalten dadurch am Ende der langen Gegengeraden eine weitere gute Überholmöglichkeit.

Als Spitzenreiter reist Lirim Zendeli (US Racing - CHRS) mit 50 Punkten in der Meisterschaft in die Lausitz. Platz zwei und drei nehmen derzeit der Däne Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing) mit 65 und der Brasilianer Enzo Fittipaldi (PREMA Theodore Racing) ein. Der 18-jährige Bochumer will seine starke Leistung vom Rennwochenende auf dem Hockenheimring bestätigen und seinen Vorsprung weiter ausbauen. In Hockenheim holte er zwei Siege sowie einen dritten Platz und jubelte über ein "perfektes Wochenende", wie er es selbst nannte - doch Zendeli weiß auch, dass die Meisterschaft längst noch nicht entschieden ist.

Diesen Titel werden ihm die Konkurrenten Vesti, Fittipaldi und Co. jedoch nicht ohne Gegenwehr übergeben. Die Verfolger wittern auf dem anspruchsvollen Lausitzring ihre Chance, zumal Zendeli im vergangenen Jahr auf dem Kurs in Brandenburg einige Probleme hatte und nur die Plätze sieben und neun einfuhr sowie einmal ausschied. Besser lief es seinerzeit für Frederik Vesti - der Däne fuhr damals in allen drei Rennen in die Punkte und wurde im abschließenden dritten Lauf Zweiter. Niklas Krütten (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) der die Rookierwertung nur knapp vor David Schumacher (US Racing – CHRS) anführt freut sich schon auf den Lausitzring und möchte nach seiner Ansicht, dass sich an diesem Resultat bis zum Saisonende nichts ändert.

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Lirim Zendeli (US Racing – CHRS): "Die Konkurrenz schläft nicht, ich muss mich weiter auf mich konzentrieren. Das Ziel bleibt der Titel, der muss in meinem dritten Jahr einfach her."

Niklas Krütten (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): „Die ganzen Fans zu sehen, das ist ein richtig cooles Gefühl. Am liebsten möchte ich dort weitermachen, wo ich in Hockenheim aufgehört habe. Wir haben am Lausitzring schon ein paarmal getestet. Das lief ganz gut, von daher fühle ich mich bereit."


Zum dreißig minütigen ersten freien Training machten sich 20 Fahrer am Freitagmittag bei kühlem Wetter bereit, ihre Runden zu absolvieren. Bei Halbzeit dieser Session hatte sich Liam Lawson (Van Amersfoort Racing) mit einer Zeit von 1:46,750 Minuten an die Spitze gefahren. Hinter ihm lag sein Teamkollege Charles Weerts und Mick Wishofer (US Racing – CHRS). Der beste Rookie Gianluca Petecof (PREMA Theodore Racing) nahm Rang fünf ein. Lirim Zendeli, Frederik Vesti und Enzo Fittipaldi mussten sich zunächst mit den Plätzen vier, sieben und sechs zufrieden geben. Am Ende hatte niemand die Zeit des Neuseeländers toppen können. Auch auf den Rängen zwei und drei gab es keine Veränderungen. Die ersten drei in der Tabelle hatten ihre Platzierungen ebenso behaupten können.


Das zweite freie Training stand am Freitagnachmittag von 15.10 bis 15.40 Uhr auf dem Programm. Die Zeiten wurden diesmal schneller. Zunächst kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Der Däne Frederik Vesti hatte sich mit einer Zeit von 1:45,438 Minuten und 16 gefahrenen Runden auf Rang eins gefahren. Hinter ihm lagen der Belgier Charles Weerts und der Niederländer Liam Lawson. Der Tabellenführer und Enzo Fittipaldi mussten sich mit den Rängen vier und acht zufrieden geben. Der Italiener Gianluca Petecof war auf Platz sieben der schnellste Rookie im Feld.


Ernst wurde es dann für die Fahrer am späten Freitagabend, denn nun mussten sie ihre Startaufstellungen für die beiden Rennen am Samstag ausfahren. Diese Sitzungen werden nur durch eine kurze Pause von fünf Minuten hintereinander abgehalten. In der ersten Session konnte sich Lirim Zendeli mit sechs Runden und einer Zeit von 1:45,108 Minuten die Pole-Position sichern. Hinter ihm werden Mick Wishofer und Frederik Vesti ins Rennen gehen. Enzo Fittipaldi wird das Rennen aus der vierten Startreihe aufnehmen. Als bester Rookie startet David Schumacher von Position sechs.


Nach einer Pause von fünf Minuten ging es ins zweite Qualifying über 15 Minuten. Auch hier kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Mit einer Zeit von 1:45,299 Minuten und fünf absolvierten Runden dominierte auch hier Lirim Zendeli. Er hatte damit erneut die Doppel-Pole eingefahren. Startplatz zwei und drei gingen an Frederik Vesti und Mick Wishofer. Enzo Fittipaldi hatte sich um einen Platz verbessert und geht von Rang sieben aus ins Rennen. Hinter ihm steht David Schumacher wiederum als beste Rookie.

Lirim Zendeli (US Racing – CHRS): „In der letzten Runde war ich am absoluten Limit, und sie war nicht perfekt. Ich möchte auf mich schauen und den Vorsprung weiter ausbauen, Unfälle und Ausfälle vermeiden und weitere Punkte sammeln. Natürlich ärgere ich mich, wenn ich nicht Erster werde. Ein Podium mit drei Platzierungen auf dem Podium wie in Hockenheim wäre ein Traum.“

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Nach der Einführungsrunde am Samstagmorgen konnte Lirim Zendeli seine Pole-Position in Rennen Nr. sieben bei trockener Strecke für sich verbuchen. Sehr gut kam Frederik Vesti weg. Durch die erste Kurve kamen sie gut hindurch. David Schumacher stach von Rang sechs aus in die erste Kurve und übernahm dort Platz vier. Wenig später musste sich David Schumacher harten Attacken von Charles Weerts erwehren. Auch im hinteren Feld wurde hart um jede Position gekämpft.

Im Verlauf der zweiten Runde waren sich David Schumacher und Charles Weerts nicht einig, mit der Folge, dass beide im Grünen landeten. Der US Racing - CHRS Pilot konnte seine Fahrt am Ende des Feldes fortsetzen und kam danach in die Box zurück. Zur gleichen Zeit kam es im Mittelfeld zu einer kuriosen Situation, in denen plötzlich sieben Fahrzeuge von der Strecke segelten und in die Reifenstapel einschlugen. Irgendeine Flüssigkeit musste auf der Strecke verteilt worden sein. Die Rennleitung entschied das Safety Car herauszuschicken um das Feld einzusammeln und das Rennen mit der roten Flagge zu unterbrechen.

Zu dieser Zeit führte weiterhin Lirim Zendeli vor Liam Lawson und Enzo Fittipaldi. Der Tabellenführer war auch auf dieser Flüssigkeit ins Rutschen gekommen, konnte das Fahrzeug aber noch abfangen. Charles Weerts war wie auch Leon Köhler in die Box gekommen. David Schumacher konnte im nach hinein wieder auf die Strecke zurück gebracht werden. Zehn Fahrzeuge von zwanzig standen dann später in der Startaufstellung.

Nicht mehr mit von der Partie waren: Fredrik Vesti, Oliver Caldwell, Niklas Krütten, Lucas Alecco Roy, Joey Alders, Tom Beckhäuser, Gianluca Petecof und Sebastian Estner. Das Rennen wurde dann später für acht Minuten noch einmal freigegeben. Charles Weerts konnte im nach hinein aus der Boxengasse starten. Der Re-Start erfolgte dann hinter dem Safety Car. Lirim Zendeli konnte seine Führungsposition behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Er konnte sich auch direkt ein wenig vom Feld absetzen.

David Schumacher bekam jetzt von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car. Nach fünf Runden trat er dann seine Strafe an. In den letzten zwei Minuten stand der Tabellenführung unter Beobachtung der Rennleitung, weil er nach der Safety Car Phase zu langsam unterwegs war. Für Lirim Zendeli war nach sechs Runden das Rennen früher zu Ende als geplant, denn er rollte plötzlich in langsamer Fahrt aus.

Die Führung hatte jetzt Liam Lawson übernommen vor Enzo Fittipaldi und Mick Wishofer. Er hatte seinen Vorsprung auf 1,4 Sekunden ausgebaut. Nach sieben Runden holte sich der Neuseeländer den ersten Laufsieg. Platz zwei und drei gingen an Enzo Fittipaldi und Mick Wishofer. Auf Platz acht überquerte Ido Cohen als bester Rookie die Ziellinie. Lirim Zendeli wurde mit sechs Runden noch als Elfter gewertet.

Liam Lawson (Van Amersfoort Racing): "Natürlich fühle ich mich toll! Zu Beginn bin ich etwas zurückgefallen, ich hätte nicht gedacht, dass es mit dem Sieg noch etwas wird, aber in einem Rennen ist immer alles möglich. Es war etwas glücklich, aber egal - wir waren schnell, und nur das zählt."

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Das achte Rennen nahmen die Protagonisten am Samstagnachmittag in Angriff. Alle Fahrzeuge konnten wieder hergerichtet werden, so dass alle 20 Fahrer mit von der Partie waren. Auch dieser Start funktionierte ohne Probleme und der Tabellenführer konnte als Erster in die erste Kurve einbiegen. Ohne große Schwierigkeiten folgte ihm die Meute. Er hatte sich aber schon wieder mit einigen Wagenlängen absetzen können. Im gesamten Feld wurde hart gekämpft. Frederik Vesti hatte einige Plätze eingebüst. Er war nur noch auf Rang acht unterwegs. Auf Platz zwei und drei lagen Oliver Caldwell und Mick Wishofer.

Frederik Vesti war mit Problemen unterwegs, denn er wurde immer weiter nach hinten zurückgereicht. Er kam nach zwei Runden in die Box gefahren. Der Pole-Setter war unterdessen mit 1,6 Sekunden auf und davon gefahren. Enzo Fittipaldi musste sich harten Attacken gegenüber Liam Lawson erwehren. Dieser hatte auch noch Charles Weerts im Schlepptau. David Schumacher lag als bester Rookie auf Rang sieben. Im Verlauf der vierten Runde konnte Liam Lawson Ende Start und Ziel innen an den Brasilianer vorbeigehen. Charles Weerts setzte jetzt Enzo Fittipaldi arg unter Druck.

Tom Beckhäuser war zwischenzeitlich auf Rang 16 liegend in die Box gekommen. Auf Platz acht hatte Andreas Estner alle Hände voll zu tun sich gleich vier Kontrahenten vom Hals zu halten. Auch Ido Cohen auf Rang dreizehn fahrend hatte sich gegenüber Leon Köhler und Niklas Krütten zu erwehren. Da um Platz zwei sich Oliver Caldwell und Mick Wishofer arg bekriegten, konnte Liam Lawson näher herankommen. Lirim Zendeli hatte seinen Vorsprung auf 1,8 Sekunden ausgebaut. In den letzten zehn Minuten hatte sich Charles Weerts an das Trio vor ihm herangearbeitet.

In der zwölften Runde war Gianluca Petecof in Kurve zehn innen und Andreas Estner neben ihm außen. Letzterer ließ ihm aber keinen Platz mehr, so dass der Italiener an dem Fahrzeug von dem Neuhauser Racing Piloten aufstieg und beide danach im Kiesbett landeten. Daraufhin schickte die Rennleitung jetzt das Safety Car heraus. Alle herausgefahrenen Vorsprünge waren somit futsch. Der Re-Start erfolgte nach 15 Runden und Lirim Zendeli gab sehr früh Gas und überraschte alle anderen. Der Pole-Setter konnte sich direkt etwas absetzen. Liam Lawson hatte unterdessen Mick Wishofer überrumpelt und nahm Platz drei ein.

In der letzten Runde ausgangs der letzten Kurve ging es mächtig zur Sache zwischen dem Neuseeländer und dem Briten. Nebeneinander ging es durch die Kurve auf die Start und Zielgerade. Beide ließen sich hier genug Luft. Am Ende konnte Lirim Zendeli mit einem Vorsprung von 1,1 Sekunden als Sieger abgewunken werden. Platz zwei und drei gingen an Liam Lawson und Oliver Caldwell. Als bester Rookie beendete David Schumacher das Rennen auf Platz sieben.

Lirim Zendeli (US Racing CHRS): "Es ist schön, wieder oben zu stehen. Das erste Rennen war schnell abgehakt, jetzt schaue ich nach vorne und will meinen Vorsprung weiter ausbauen. Im Moment fühlt sich alles gut an. Aber es kann sich auch alles schnell drehen."

David Schumacher (Bester Rookie im zweiten Rennen, US Racing CHRS): "Es war ein super Rennen, ich bin sehr zufrieden und habe den Rookiesieg geholt. Damit kann ich meinen Vorsprung ausbauen. Nach vorne hat mir etwas der Speed gefehlt. Auch morgen ist es das Ziel, Punkte für die Rookiewertung zu sammeln. Wenn dann ein Podium dabei herausspringt - umso besser. Aber das wird nicht einfach, ich habe auch noch einen anderen Rookie, der vor mir startet - von daher könnte es tricky werden."

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Am Sonntagmorgen machten sie sich dann noch einmal bereit um ihr drittes Rennen an diesem Wochenende hinter sich zu bringen. Die ersten acht aus dem zweiten Rennen tauschten ihre Plätze und somit stand Joey Alders auf der Pole, gefolgt von David Schumacher und Enzo Fittipaldi. Der Tabellenführer stand in der vierten Startreihe. Der Pole-Setter hatte nach der Einführungsrunde seine Pole verteidigt und konnte die Meute in die erste Kurve führen. Einer aus dem Mittelfeld hatte sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und segelte übers Grüne und musste danach dem Feld hinterher eilen. Harte Kämpfe wurden bereits im Mittelfeld ausgetragen.

Nach der ersten Runde führte weiterhin Joey Alders vor David Schumacher und Charles Weerts. Der Brasilianer hatte einen Platz eingebüst. Lirim Zendeli war über seinen achten Platz noch nicht hinaus gekommen. Zu dieser Zeit war schon einer nicht mehr mit von der Partie und zwar war es Leonardo Lorandi. Bis zum elften Platz waren sie alle noch dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. Anscheinend war Oliver Caldwell mit Problemen unterwegs, denn er war schon bis auf Rang acht zurückgefallen. Frederik Vesti der Zweitplatzierte in der Meisterschaft lag auf Platz zwölf und versuchte Leon Köhler zu attackieren.

Joey Alders konnte sich nicht frei schwimmen, denn ihm im Nacken saßen gleich sechs Kontrahenten. David Schumacher auf Platz zwei hatte nichts zu lachen, denn immer wieder versuchte Charles Weerts ihn niederzuringen. Im Verlauf der fünften Runde musste sich Enzo Fittipaldi Liam Lawson ziehen lassen. Wenig später wurde der Brasilianer auch noch von Mick Wishofer und Lirim Zendeli kassiert. Da David Schumacher zu dieser Zeit einen kleinen Fehler gemacht hatte, was ihm für kurze Zeit den zweiten Platz kostete, nutzte dies sofort der Pole-Setter und setzte sich mit 1,2 Sekunden vom übrigen Feld ab.

Ein teaminternes Duell war um Platz fünf entstanden zwischen Mick Wishofer und Lirim Zendeli. Einen Wechsel auf Rang zwei hatte es nach sieben Runden gegeben und zwar hatte Charles Weerts den US Racing – CHRS Piloten niedergerungen. Lucas Alecco Roy auf Platz elf hatte mehrere Kontrahenten im Schlepptau. An der Spitze führten unterdessen drei Van Amersfoort Racing Piloten, denn David Schumacher war auf Platz vier zurückgereicht worden. Mick Wishofer hatte sich auch noch an David Schumacher vorbeigedrängt und versuchte nun den Anschluss an das führende Trio zu bekommen.

In der elften Runde hatte der Pole-Setter keine Chance seine beiden Teamkollegen hinter sich zu halten. Die Führung hatte Charles Weerts übernommen, gefolgt von Liam Lawson. Innerhalb einer dreiviertel Runde war Joey Alders von eins auf vier zurückgefallen, denn Mick Wishofer hatte auch noch kurzen Prozess mit ihm gemacht. Lirim Zendeli war auf Platz fünf unterwegs und nahm sich jetzt Joey Alders zur Brust. Im Hinterfeld hatte Tom Beckhäuser einen Kampf mit Sebastian Estner auszutragen. Bei noch sieben Minuten zu fahrender Zeit hatte Lirim Zendeli den Anschluss an Mick Wishofer auf Rang drei gefunden.

Zur gleichen Zeit waren sich David Schumacher und Joey Alders nicht einig, mit der Folge, dass David Schumacher durchs Grüne hoppelte. Danach nahmen sie nur noch die Ränge zehn und 16 ein. Liam Lawson hatte zwischenzeitlich die Führung übernommen und er setze sich auch direkt mit einigen Wagenlängen ab. Da sich Charles Weerts und Mick Wishofer Ende Start und Ziel behackten, nutzte dies sofort der Tabellenführer aus und stach innen hinein und übernahm Rang drei. Der Gegenkonter von Mick Wishofer ließ nicht lange auf sich warten und er holte sich seine dritte Position wieder zurück. Niklas Krütten war zu dieser Zeit der schnellste Rookie auf Platz acht. Nach 17 Runden holte sich Liam Lawson seinen zweiten Sieg, gefolgt von Charles Weerts und Mick Wishofer. Lirim Zendeli, Frederik Vesti und Enzo Fittipaldi beendeten das Rennen auf den Rängen vier, fünf und sechs. Niklas Krütten wurde als schnellster Rookie auf Rang acht abgewunken.

In der Meisterschaft führt weiterhin Lirim Zendeli mit 152 Punkten vor Liam Lawson mit 127 und Mick Wishofer mit 97 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung befindet sich David Schumacher mit 141 Zähler, gefolgt von Niklas Krütten mit 135 und Joey Alders mit 93 Zähler. US Racing – CHRS hat mit 269 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Van Amersfoort Racing mit 223 und PREMA Theodore Racing mit 175 Punkten ein.

Liam Lawson (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Um ehrlich zu sein, bin ich ein bisschen sprachlos. Wir hatten am Freitag ein paar Probleme, da habe ich wirklich nicht gedacht, dass solche Erfolge möglich sein können. Es ist super, dass wir zeigen konnten, wie schnell wir sind.“

Charles Weerts (Zweiter, Van Amersfoort Racing): "Das war ein gutes Rennen, auch wenn ich einen Fehler gemacht habe. Dadurch habe ich den Sieg aus der Hand gegeben. Aber es überwiegt das gute Gefühl, aufs Podium gefahren zu sein. Jetzt ist das nächste Ziel, ganz oben zu stehen."

Mick Wishofer (Dritter, US Racing CHRS): "Wir haben konstant gute Punkte sammeln können, jetzt hatte ich einen ziemlich schlechten Start und bin zurückgefallen. Aber ich habe mich gut nach vorne gekämpft und mich letztlich mit dem dritten Platz belohnt."

Niklas Krütten (Bester Rookie, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Das war wirklich ein schwieriges Rennen. Der Start war gut, wir konnten danach einige Fahrer überholen. Aber dann habe ich Probleme mit den Reifen bekommen. Deshalb konnte ich die beiden Prema-Fahrer vor mir nicht mehr einholen. Dennoch ist es ein guter Abschluss für dieses Wochenende. Insgesamt hatten wir nicht die Pace, um vorne mitkämpfen zu können. Nun freue ich mich auf den Red Bull Ring. Dort will ich wieder bester Rookie werden und vielleicht ist sogar ein Podium möglich."

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ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 7 – Lausitzring

3. Rennen DTM – 18. – 20. Mai 2018 – Lausitzring / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 11 - Streckenlänge: 4,570 km - Renndistanz: 31,99  km - Dauer: 7 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 30 Lawson, Liam Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 40:47,247
2 74 Fittipaldi, Enzo Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 1,365
3 28 Wishofer, Mick US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 1,948
4 10 Lappalainen, Konsta KIC Driving Academy ADAC Formel 4 + 4,591
5 80 Estner, Andreas Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 4,812
6 14 Lorandi, Leonardo KDC Racing ADAC Formel 4 + 7,060
7 13 Di Comberti, Aaron KDC Racing ADAC Formel 4 + 7,787
8 6 Cohen, Ido ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 8,009
9 27 Schumacher, David US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 26,379
10 21 Weerts, Charles Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 1 lap
11 44 Zendeli, Lirim US Racing – CHRS ADAC Formel 4 - 1 lap
- 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 6 laps
- 64 Caldwell, Oliver Prema Powerteam ADAC Formel 4 - 6 laps
- 4 Krütten, Niklas ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 6 laps
- 22 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 6 laps
- 23 Alders, Joey Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 6 laps
- 95 Beckhäuser, Tom US Racing – CHRS ADAC Formel 4 - 6 laps
- 5 Petecof, Gianluca Prema Powerteam ADAC Formel 4 - 6 laps
- 81 Estner, Sebastian Neuhauser Racing ADAC Formel 4 - 6 laps
- 26 Köhler, Leon ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 - 6 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 74 Fittipaldi, Enzo 1 :47,302 Min. = 153,324 km/h in Runde 7


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 8 – Lausitzring

3. Rennen DTM – 18. – 20. Mai 2018 – Lausitzring / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,570 km - Renndistanz: 73,12  km - Dauer: 16 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 44 Zendeli, Lirim US Racing – CHRS ADAC Formel 4 3:37,613
2 30 Lawson, Liam Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 1,155
3 64 Caldwell, Oliver Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 1,209
4 28 Wishofer, Mick US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 1,374
5 21 Weerts, Charles Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 1,950
6 74 Fittipaldi, Enzo Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 3,462
7 27 Schumacher, David US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 4,238
8 23 Alders, Joey Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 4,457
9 22 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 4,720
10 26 Köhler, Leon ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 5,757
11 14 Lorandi, Leonardo KDC Racing ADAC Formel 4 + 5,817
12 4 Krütten, Niklas ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 7,066
13 81 Estner, Sebastian Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 7,534
14 6 Cohen, Ido ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 7,560
15 10 Lappalainen, Konsta KIC Driving Academy ADAC Formel 4 + 8,032
16 95 Beckhäuser, Tom US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 8,133
17 13 Di Comberti, Aaron KDC Racing ADAC Formel 4 + 8,529
- 80 Estner, Andreas Neuhauser Racing ADAC Formel 4 - 6 laps
- 5 Petecof, Gianluca Prema Powerteam ADAC Formel 4 - 6 laps
- 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 - 14 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 21 Weerts, Charles 1 :46,485 Min. = 154,501 km/h in Runde 8

 


ADAC Formel 4

Ergebnis Lauf 9 – Lausitzring

3. Rennen DTM – 18. – 20. Mai 2018 – Lausitzring / D

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 4,570 km - Renndistanz: 77,69  km - Dauer: 17 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 30 Lawson, Liam Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 30:48,627
2 21 Weerts, Charles Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 2,281
3 28 Wishofer, Mick US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 2,572
4 44 Zendeli, Lirim US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 3,124
5 2 Vesti, Frederik Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 5,910
6 74 Fittipaldi, Enzo Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 7,549
7 64 Caldwell, Oliver Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 8,071
8 4 Krütten, Niklas ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 9,376
9 5 Petecof, Gianluca Prema Powerteam ADAC Formel 4 + 12,985
10 26 Köhler, Leon ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 14,243
11 10 Lappalainen, Konsta KIC Driving Academy ADAC Formel 4 + 20,731
12 81 Estner, Sebastian Neuhauser Racing ADAC Formel 4 + 20,835
13 6 Cohen, Ido ADAC Berlin-Brandenburg e.V. ADAC Formel 4 + 25,945
14 23 Alders, Joey Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 25,235
15 22 Roy, Lucas Alecco Van Amersfoort Racing ADAC Formel 4 + 26,504
16 95 Beckhäuser, Tom US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 35,713
17 13 Di Comberti, Aaron KDC Racing ADAC Formel 4 + 38,020
18 27 Schumacher, David US Racing – CHRS ADAC Formel 4 + 41,926
19 80 Estner, Andreas Neuhauser Racing ADAC Formel 4 - 1 lap
- 14 Lorandi, Leonardo KDC Racing ADAC Formel 4 - 17 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 2 Vesti, Frederik 1 :47,522 Min. = 153,011 km/h in Runde 5


ADAC Formel 4 - 2018

Fahrerwertung nach 9 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 44 Zendeli, Lirim Formel 4 152 25 25 0 25 25 15 0 25 12
2 30 Lawson, Liam Formel 4 127 15 0 0 18 18 8 25 18 25
3 5 Wishofer, Mick Formel 4 97 18 0 6 0 6 25 15 12 15
4 74 Fittipaldi, Enzo Formel 4 95 12 15 18 10 0 6 18 8 8
5 21 Weerts, Charles Formel 4 86 0 12 15 6 12 12 1 10 18
6 2 Vesti, Frederik Formel 4 75 8 18 12 8 15 4 0 0 10
7 64 Caldwell, Oliver Formel 4 67 1 4 25 15 0 1 0 15 6
8 4 Krütten, Niklas Formel 4 40 2 2 10 0 4 18 0 0 4
9 27 Schumacher, David Formel 4 32 10 0 0 12 2 0 2 6 0
10 80 Estner, Andreas Formel 4 22 0 10 0 2 0 0 10 0 0
11 33 Doohan, Jack Formel 4 22 - - - 4 8 10 - - -
11 23 Alders, Joey Formel 4 22 0 0 8 0 10 0 0 4 0
12 10 Lappalainen, Konsta Formel 4 19 6 0 1 - - - 12 0 0
13 5 Petecof, Gianluca Formel 4 16 4 8 0 0 0 2 0 0 2
14 14 Lorandi, Leonardo Formel 4 14 0 6 0 0 0 0 8 0 0
15 13 Di Comberti, Aaron Formel 4 6 0 0 0 0 0 0 6 0 0
16 22 Roy, Lucas Alecco 6 0 0 4 0 0 0 0 2 0
17 6 Cohen, Ido Formel 4 4 0 0 0 0 0 0 4 0 0
18 26 Köhler, Leon Formel 4 3 0 1 0 0 0 0 0 1 1
19 18 Estner, Sebastian Formel 4 2 0 0 2 0 0 0 0 0 0
20 95 Beckhäuser, Tom Formel 4 2 0 0 0 1 1 0 0 0 0

 Rookiewertungwertung nach 9 von 20 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 27 Schumacher, David Formel 4 141 25 10 12 25 12 8 18 25 6
2 4 Krütten, Niklas Formel 4 135 15 18 25 0 15 25 0 12 25
3 23 Alders, Joey Formel 4 93 0 12 18 0 25 12 0 18 8
4 5 Petecof, Gianluca Formel 4 90 18 25 10 0 4 15 0 0 18
5 6 Cohen, Ido Formel 4 81 0 8 0 12 8 10 25 8 10
6 26 Köhler, Leon Formel 4 81 12 15 8 0 10 6 0 15 15
7 81 Estner, Sebastian Formel 4 78 10 6 15 15 6 4 0 10 12
8 33 Doohan, Jack Formel 4 54 - - - 18 18 18 - - -

Teamwertung nach 9 von 20 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
1 US Racing – CHRS 269 43 25 8 25 37 40 19 37 33
2 Van Amersfoort Racing 223 25 19 12 30 33 20 25 18 37
3 Prema Theodore Racing 175 16 23 43 15 1 16 18 25 18
4 ADAC Berlin-Brandenburg e.V. 96 8 12 11 0 18 22 0 12 10
5 Neuhauser Racing 62 1 12 6 16 10 2 10 2 1
6 KDC Racing 49 0 10 2 12 2 1 14 6 0
7 KIC Driving Academy 29 8 0 6 0 0 0 12 1 2